Elfte Meldung: 18:05 Uhr
Der zweite Renntag endet im Regen
Derzeit läuft der letzte Lauf des dritten Vorlaufdurchgangs. Nur ein Fahrer ist auf der Strecke. Der hat aber jetzt auch aufgegeben. Bernd Cronert nutze schnell die Chance, etwas im Regen auszuprobieren. Ansonsten war wohl gerade eine Handvoll an Fahrern auf der Strecke.
An der Reihenfolge in der Qualifikation hat sich durch den vierten Vorlauf nichts mehr geändert. Morgen geht es mit dem fünften Vorlauf weiter. Bei trockenem Wetterbedingungen kann die Rangliste dann doch noch einmal kräftig durcheinander gewirbelt werden.
Das war es für heute aus Braunschweig!
Zehnte Meldung: 16:50 Uhr
Luca Voiges vertritt die Jugend

Luca Voiges ist einer der wenigen Jugendlichen an diesem Wochenende. Er ist 15 Jahre und startet für den Modellsportverein der Polizei. Er kennt also die Strecke, wenn er – wie er im Gespräch mit BRCNEWS sagt, nicht allzu oft hier trainiert. Bei dieser DM hat er durchaus die Chance, den Jugendtitel in seiner Klasse zu gewinnen. Er steht derzeit auf Platz 14 in der Gesamtranglsite.
Zum RC-Car-Sport ist er vor vier Jahren über seinen Vater Ralf gekommen. Beide starten bei der DM in der Klasse Standard. Luca Voiges fährt einen FG Evo. Der Motor ist der übliche Zenoahmotor. Das Resorohr ist von Mielke. Bei den Reifen setzt er auf die Produkte von PMT.
Vater Voiges hat denn auch noch einen Vorschlag, wie man in Standard reifenkosten sparen könnte. Von jeder Firma (PMT/GPR) sollte jeweils nur eine Mischung zugelassen werden. Außerdem könnte die Anzahl der erlaubten Sätze fest vorgeschrieben werden.
Neunte Meldung: 16:50 Uhr
Und einer fuhr doch

Marcel Schildwächter, ein Fahrer der Gruppe 2 (Modified), ging als Einziger auf die Strecke. Punkten kann er mit dem Lauf nicht. Er fuhr 17 Runden. Die Rundenzeiten waren mit durchschnittlich 35 Sekunden sehr langsam. Nun weiß er aber, wie sich die Strecke bei Regen fahren lässt. Und das kann morgen durchaus wichtig sein.
Achte Meldung: 16:30 Uhr
Es regnet

Kaum waren die Fahrer der schnellsten Modifiedgruppe von der Strecke, begann es wie aus Kübeln zu gießen. Kein Fahrer der Gruppe 8, es ist die schnellste Gruppe in Standard, ging auf die Strecke. So änderte sich an der Reihenfolge der ersten zehn auf der Rangliste gegenüber dem zweiten Vorlauf nichts.
Die Uhr läuft unterdessen weiter. Fahrer und Autos bleiben jedoch im der trockenen Fahrerlager.
Siebte Meldung: 16:15 Uhr
Guido Ruster bleibt vorn
Guido Ruster (RS5/KDE) bleibt in Modified auch nach dem dritten Vorlauf vorn. Der RS5-Pilot war zwar jetzt etwas langsamer, seine Zeit aus dem zweiten Vorlauf konnte aber niemand toppen. Auf Platz zwei vorgefahren hat sich der amtierende Deutsche Meister, Marco Weigerding (Mecatech/Xandi Racing). Er hat sich um gut elf Sekunden verbessert. Auf den dritten Platz vorgerückt ist Maximilian Hornig (HARM/Utz). Michael Mielke (Mecatech/Utz) und Markus Feldmann (Mecatech) sind jeder zwi Plätze nach hinten gerutscht.
Sechste Meldung: 15:30 Uhr
Ohne die Männer in der „Tech“ geht nichts

Die Männer der Tech, der Technischen Abnahme, stehen häufig in der Kritik. Doch sie machen einen wichtigen Job. Sie sorgen dafür, dass jeder das technische Reglement einhält. Penibel genau prüfen sie die wichtigsten Vorgaben. Zum Beispiel das vorgeschriebene Mindestgewicht (10 Kilogramm bei den Modfiedboliden/8,5 Kilogramm bei den Standardboliden – wenn sie Schwingen aus Kunststoff montiert haben. Ausgemessen wird auch der Tankinhalt (maximal 700 Milliliter). Spielt bei den Trainings- und Vorläufen eine untergeordnete Rolle. Im Hauptfinale muss die Benzinmenge jedoch für 30 Minuten reichen. Und da kommt es auf jeden Tropfen an. Nachtanken ist nicht erlaubt.

Im Fokus der Technischen Abnahme stehen auch das Resorohr und die Airbox. Da gibt es Homologationslisten, in denen alle erlaubten Teile aufgelistet sind. Zum Prüfumfang gehören auch die Motoren (23 Kubikzentimeter).
Viele Teile werden bei der ersten technischen Prüfung markiert. Zum Beispiel das Chassis (es darf nur eins eingesetzt werden) und der Motor.
Sechste Meldung: 13:30 Uhr
Der Löwenring – wo Sieger starten
Der Löwenring wurde 2009 nach dreijähriger Planungs-, Genehmigungs- und Bauzeit eröffnet. Der Verein hatte aus Lärmschutzgründen seine alte Strecke aufgeben müssen.
Das Layout der Strecke entwickelte Martin Mollet. Es sei von Anfnag an als Kompromiss entwickelt worden, um gleich gute Bedingungen für die Klassen Tourenwagen 1:5, aber auch die beiden Nitroklasssen 1:8 und Tourenwagen Scale 1:10 zu schaffen. Der Asphalt hat eine 08er Körnung.
Die Rundenrekorde hat die RC-Car-Abteilung auf ihrer Webseite (..) aufgelistet. Für die Klasse 1:8 stellte Andreas Giese im April 2010 einen Rundenrekord von 16,164 Sekunden auf. Der Rundenrekord für Tourenwagen Scale (18,918) stammt aus dem Jahr 2014 und wurde von Stefan Heisterkamp aufgestellt. Die schnellste Runde mit einem Tourenwagen im Maßstab 1:5 fuhr Guido Ruster mit 20,680 Sekunden.
2014 war der Verein Gastgeber für die Deutsche Meisterschaft in den Tourenwagenklassen 1:10 Elektro. Organisator war damals wie heute Martin Mollet. Die Sieger hießen Ronald Völker (Modified), Jan Ratheisky (Standard/Sport) und Christian Wehrmann (Hobby). BRCNEWS berichte unter:
Fünfte Meldung: 12:45 Uhr
Sascha Bülow mit Bestzeit in Standard
Sascha Bülow hat mit 27 Runden in 10:11,486 Minuten die erste Vorlaufbestzeit in der Klasse Standard aufgestellt. Zweiter in der Rangliste ist Klaus Schumm. Dahinter folgen Silvio Böhmischen, Holger Schnier und Bernd Cronert.
Vierte Meldung: 12:30 Uhr
Guido Ruster gewinnt den zweiten Vorlauf
Guido Ruster, der gestern schon den schnellsten Vorlauf in Modified gefahren war, fuhr auch den bisher schnellsten Vorlauf (28 Runden in 10:04,260 Minuten) Die Strecke präsentierte sich nach dem Abtrocknen nun im zweiten Vorlauf mit deutlich mehr Griff als gestern im Training. Guido Ruster fuhr seine schnellste Runde in 20,965 Sekunden. Zweitschnellster wurde Michael Mileke. Er war über sieen Sekunden langsamer. Dahinter folgen Markus Feldmann, Marco Weigerding und Tom Haacke.
Dritte Meldung: 11:10 Uhr
Vorlauf 2 hat begonnen

Der Vorlauf 2 hat begonnen. Die Strecke ist jetzt wieder trocken. Gogol Mayombo-Ngongo-Ruppert, der den Vorlauf der ersten Gruppe (Modified) gewann, kam auf Rundenzeiten von knapp unter 24 Sekunden und knüpfte damit an seine Zeiten von gestern an.
Jetzt gehen wieder alle Fahrer auf die Strecke. Die Streckenbedingungen sind wieder gut. Der Kampf um den bestmöglichen Startplatz kann jetzt losgehen.
Zweite Meldung: 10:40 Uhr
Strecke wieder trocken

Die Strecke ist langsam wieder abgetrocknet. Der Vorlauf der siebten Gruppe wurde zwischenzeitlich mal als Trockenlauf deklariert, dann aber doch wieder als Nasslauf gewertet.

Die Rundenzeiten sind in Modified zwar besser geworden, aber immer noch nicht mit denen von gestern zu vergleichen. So fuhren die Fahrer der Gruppe 5 (Modified) noch Rundenzeiten von um die 32 Sekunden. Zwei Gruppen später lagen die Rundenzeiten bei rund 23, 24 Sekunden. Gestern im Trockenen waren es 22 Sekunden.
Erste Meldung: 9:30 Uhr
Nur wenige sind auf nasser Fahrbahn unterwegs
Es hat diese Nacht und heute Morgen geregnet. Die Strecke war nass. Die Rennleitung hatte deshalb die Startzeit um 45 Minuten verschoben.

Danach ging es dann aber los. Die Strecke war immer noch nass. Die Fahrzeuge nur schlecht zu kontrollieren. Nur wenige Fahrer gingen zu ihrem ersten Vorlauf auf die Strecke.
Jetzt fahren – das bringt auch nur wenig. Nach dem Reglement wird für die Einteilung in die Finale für jeden Fahrer nur dessen schnellster Vorlauf nach Runden und Zeit gewertet. Den fährt er sicher nicht auf nasser Fahrbahn. Da wartet er lieber, bis die Strecke wieder trocken ist.
Dennoch nutzen einige die Zeit. Sie testen die Griffverhältnisse bei nasser Strecke. Einige probieren die Regenreifen aus. Denn die Finale werden pünktlich gestartet – auch im Regen.