Tonisport Onroad Series 2015 : Erstes Außenrennen

Die Tonisport Onroad Series entwickelt sich zur teilnehmerstärksten regionalen Rennserie in der Gruppe West. Zum vierten Saisonlauf, dem ersten Lauf auf einer Außenstrecke, reisten knapp 80 Starter zur Außenstrecke des AMC Hamm. In drei Klassen kämpften sie um den Tagessieg, aber auch um Punkte für die Saisonwertung. Gleichzeitig wurden Punkte für die Sportkreismeisterschaften in der Gruppe West vergeben.

Marc Fischer gewinnt zum vierten Mal

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Die Sieger der Klasse Modified (von links): Christopher Krapp (Platz 2), Marc Fischer (Platz 1) und Thimo Weißbauer (Platz 3)

Marc Fischer (Serpent) siegte in der Klasse Modified zum vierten Mal hintereinander. In den drei Finalläufen setzte er sich jeweils gegen seinen härtesten Konkurrenten, Christopher Krapp (Tamiya) durch. Thimo Weisbauer (Serpent) wurde wie schon beim letzten Lauf auf der Intermodellbau in Dortmund im Gesamtklassement Dritter. Die Plätze dahinter belegten Kevin Kramer (Xray) und Özer Yürüm (Awesomatix). Marc Fischer ging jeweils von Startplatz 1 in die Rennen. Insgesamt gingen 26 Fahrer in dieser Klasse an den Start. Auf der 325 Meter langen Strecke fuhren die besten 18 Runden in fünf Minuten plus Überzeit. Marc Fischer führt mit seiner Siegesserie die Rangliste in der Tonisport Onroad Series an.

Das B-Finale gewann Andreas Reifferscheidt, das C-Finale David Ehrbar, der in der Qualifikation keinen einzigen der drei Vorläufe zu Ende gefahren war.

Sebastian Meibörg siegt in der Stockklasse

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Die Sieger der Klasse Stock (von links): Alex Piperato (Platz 2), Sebastian Meibörg (Platz 1) und Sandro Speck (Platz 3)

Sebastian Meibörg (Yokomo), neben Andreas Reifferscheidt einer der Organisatoren der Rennserie, setzte sich in der Klasse Stock durch. Vom ersten Platz startend siegte er im zweiten und dritten Finallauf. Den ersten Finallauf gewann Alex Piperato (Serpent). Sandro Speck (Yokomo) begleitete als Dritter Meibörg und Piperato auf das Podium. Das B-Finale gewann Tobias Schuster, das C-Finale Dietmar Dohmen.

15 Runden fuhren die Schnellsten in dieser Klasse in fünf Minuten plus Überzeit. Das macht deutlich: Die große – auch für Fahrzeuge im Maßstab 1:5 geeignete Strecke – kommt den schnellen Boliden der Modifiedklasse entgegen. Die 4,5 Turns-Motoren können auf einer solchen Strecke ihr mehr an Leistung gegenüber den 13,5 Turns-Motoren der Stockklasse ausspielen.

Starkes Starterfeld auch in der Formel-Klasse

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Die Sieger der Klasse Formel (von links): René Fischer (Platz 2), David Ehrbar (Platz 1) und Daniel Dünner (Platz 3)

David Ehrbar bescherte Team Serpent mit dem F110 SF2 den zweiten Tagessieg. Der Serpent-Pilot gewann gleich die ersten beiden Finalläufe mit sehr deutlichem Vorsprung vor René Fischer (TOP). Dritter im Gesamtklassement wurde Daniel Dünner (Yokomo). Die Plätze dahinter belegten Michael Schröder (Xray) und TobiasSchuster (Xray). Das B-Finale gewann Marcel Facius.

Die Formel-Klasse unterliegt in der Tonisport Onroad Series dem gleichen Reglement wie in der Euro Touring Series. Gefahren werden ein 21,5 Turns Motor von Hobbywing, der von einem Hobbywing-Regler angesteuert wird. Vorgeschrieben sind Hohlkammerreifen von Ride.

Die Formelklasse nahm beim Rennen auf der Intermodellbau zum ersten Mal als Gastklasse in der Serie teil. Beim Lauf in Hamm war sie bereits fester Bestandteil.

Aus TMS wurde TOS

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Die Organisatoren der Rennserie: Andreas Reifferscheidt (links) und Sebastian Meibörg

Der Name der Rennserie ist im Übrigen neu. An den Start ging sie unter dem Namen Touring Masters Series (TMS). Um Verwechselungen mit der gleichnamigen Rennserie von Conrad zu vermeiden, heißt die Serie seit dem Lauf in Hamm Tonisport Onroad Series (TOS).

Materiallisten

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