Finale der Xray Racing Series 2017/2018 auf dem Eifelring

Am vergangenen Wochenende ging auf dem Eifelring in Leimbach die zweite Saison der Xray Racing Series zu Ende. Knapp 50 Fahrer reisten zum Finallauf in den kleinen Eifelort ganz in der Nähe des Nürburgringes – also dahin, wo der Motorsport zu Hause ist. Der

Die Teilnehmer stellen sich zum Gruppenfoto auf

Eifelring präsentierte sich in einem neuen Look. Der MAC Adenau hatte die Run-off-Zonen mit neuem Teppich in der Vereinsfarbe grün ausgelegt.

Vierter Sieg für Bernd Wiesenberger

Die Top 3 der Klasse 1:12 Standard (von links): Jacky Mannes (Platz 2), Bernd Wiesenberger (Platz 1) und Alexander Seitter (Platz 3)

Bernd Wiesenberger (CRC) bestätigte seine Dominanz in der Klasse 1:12 Standard. Er gewann zum vierten Mal, also immer dann, wenn er am Start war. Von der Pole startend gewann er das zweite und dritte Finale. Im ersten Finallauf setzte Jacky Mannes (Xray) aus Luxemburg durch, der Gesamtzweiter wurde, Auf Platz drei kam Alexsander Seitter (Xray).

Tobias Schuster schaffte ebenfalls vierten Sieg

Die Top 3 der Klasse GT 1:12 (von links): Haroun Schobner (Platz 2), Tobias Schuster (Platz 1) und Raymond Libarr (Platz 3)

Auch Tobias Schuster gewann auf dem Eifelring sein viertes Rennen dieser Saison in der Klasse GT 1:12. Der Asso-Pilot hatte wie Bernd Wiesenberger an vier der sechs Läufe teilgenommen. Zweiter wurde Haroun Schobner, dritter Raymond Libar aus Luxemburg. Immerhin sechs Fahrer kämpften im Finallauf in dieser Klasse um den Sieg.

Start einer Vorlaufgruppe Tourenwagen Standard

Majuran Tharmaligam gewann Tourenwagen Sport

Der Lokalmatador Majuran Tharmalingam (Serpent) gewann die Klasse Tourenwagen Sport. Der Serpentfahrer war mit Abstand der schnellste Fahrer seiner Klasse. Er fuhr die drei schnellsten Vorläufe

Die Top 3 der Klasse Tourenwagen Stock (von links): Jörg Baldes (Platz 2), Majuran Tharmalingam (Platz 1) und Melvin Diekmann (Platz 3)

und setzte sich in den drei Finalläufen jeweils souverän vom Feld ab. Zweiter wurde Jörg Baldes (Xray). Platz drei belegte Melvin Diekmann (Awesomatix). Dahinter folgte mit Marc Stübben ein weiterer Lokalmatador. Tobias Höfflin, der alle sechs Rennen der Sreie mitgefahren war, belegte Platz sechs.

Der umgebaute Serpent S411 von Majuran Tharmalingam

Daniel Schober setzte sich in Formel durch

Daniel Schober (Xray) setzte sich dieses Mal in der Formelklasse durch. Des war sein dritter Sieg. Jan Bohlen (Xray) wurde Zweiter. Eric Champion-Rieger steuerte seinen am Vortag gebauten Xtay T1-2018 auf Platz drei. Dahinter folgte Rene Meißen (Xray).

Die Top 3 der Klasse Formel (von links): Jan Bohlen (Platz 2), Daniel Schober (Platz 1) und Eric Champion-Rieger (Platz 3)

Frank Hoeschler in der Fronti-Klasse vorn

Die Top 3 der Klasse Fronti 13,5T (von links): Andreas Weyhoven (Platz 2), Frank Hoeschler (Platz 1) und Harald Schmittgen (Platz 3)

Der Sieg war knapp, äußerst knapp. Bis kurz vor der Ziellinie führte Andreas Weyhofen (VBV) im dritten Finallauf. Frank Hoeschler (VBV) war ihm dicht auf den Versen. Frank Hoeschler hatte den ersten Finallauf gewonnen, nachdem Andreas Weyhoven bereits in der

Der Angriff: Frank Hoeschler (Startnummer 2) versucht innen an dem Führenden Harald Schmittgen vorbeizugehen . . .
. . . es wird eng. Harald Schmittgen macht sich breit . . .
. . . und bleibt dann nach einem Rempler vorn

zweiten Runde ausgefallen war. Weyhoven überquerte im zweiten Finallauf dann als erste die Ziellinie. Ein Sieg in diesem dritten Lauf hätte also zum Gesamtsieg gereicht. Wenige Meter vor der Ziellinie setzte sein Konkurrent dann doch noch zu einem Angriff an und ging in einem mehr als robusten Manöver an Andreas Weyhofen vorbei.

Auch bei Andreas Weyhoven (Startnummer 1) veruscht es Frank Hoeschler. Er sieht die Lücke . . .
. . . stößt rein . . .
. . . muss dann nach dem Crash aber zurückziehen

Der Rennleiter wertete das Ganze als typisches Renngeschehen. Frank Hoeschler stand dann bei der Siegerehrung ganz oben auf dem Podium. Andreas Weyhoven wurde Zweiter und Harald Schmittgen Dritter. Dahinter folgten Laurent Libar (Awesomatix) und sein Vater Raymond Libar (VBC).

Der neue VBC FF18 von Harald Schmittgen

Rund eine Woche vor dem Rennen hatte VBC Racing den neuen FF 18 ausgeliefert. Harald Schmittgen hatte ihn über die Woche zusammengebaut und fuhr auf dem Eifelring sein erstes Rennen mit dem Neuen. Vom Fahrverhalten war er sehr überzeugt. Bei einigen Bauteilen, zum Beispiel beim Differential sieht er noch Verbesserungsbedarf. Auf den neuen VBC hatten die Fronti-Fans hier im Westen schon einige Monate gewartet.

Die Saisonsieger

Bernd Wiesenberger und Tobias Schuster waren in ihren Klassen vier Mal am Start und gewannen jedes Mal

Sechs Läufe boten die Veranstalter der Xray Racing Series in drei verschiedenen Hallen in dieser Wintersaison an. Je zwei Mal ging es nach zum MCRT Aschaffenburg, zur Arena 33 in Andernach und zum Eifelring in Leimbach. Gefahren wurden sechs Klassen, die fünf XRS-Klassen GT1:12, 1:12 Standard, Tourenwagen Stock und Modified sowie Formel. Die Frontiklasse 13,5 T startet beim zweiten Saisonlauf auf dem Eifelring als Gastklasse, wurde im Laufe der Saison dann in die Serie integriert.

Die Sieger der Saison 2017/2018 (von links): Harald Schmittgen (Fronti 13,5T), Tobias Höfflin (TW Stock), Haourn Schobner (TW Modified), Daniel Schobner (Formel) und Alain Levil (1:12 Standard)

Rennleiter Uwe Baldes und Veranstalter Bertram Kessler von SMI Motorsport kürten zum Schluss noch die Saisonsieger. Alle sechs Rennen gingen in die Wertung ein. Die Sieger der Saison 2017/2018 sind: Alain Levy in 1:12 Standard, Tobias Höfflin in Tourenwagen Stock, Haroun Schobner in Tourenwagen Modified, Bertram Kesslet in GT 1:12, Daniel Schober in Formel und Harald Schmittgen in Fronti 13,5T.


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