Deutsche Meisterschaft 1:12: Daniel Sieber verteidigt Titel in Expert

Bei den Deutschen Meisterschaften 1:12 beim SLR Ingolstadt hat Daniel Sieber (Serpent) seinen im letzten Jahr in Gelenau gewonnen DM-Titel erfolgreich verteidigt. In Standard setzte sich Moritz Hilbert (Associated) durch. Die Klasse GT 12 gewann Altmeister Joachim Grauer (Schumacher).

Knapp 70 Starter zählten die Veranstalter der 39. Deutschen Meisterschaften 1:12. Mit 41 Fahrern war die Klasse 1:12 Standard die teilnehmerstärkste. Nur acht Piloten versuchten sich in der Klasse Expert. In der GT-Klasse starteten 18 Fahrer. Ausgetragen wurde die DM  auf einer 140 Mater langen Teppichstrecke in der Turnhalle des Christoph-Scheiner-Gymnasium.

Expert 1:12

Siegerehrung 1:12 Expert. Auf dem Podium (von links): Markus Mobers (Platz 2), Daniel Sieber (Platz 1) und Robert Klier (Platz 3)

Wie schon in den vergangenen Jahren prägte der Zweikampf zwischen Daniel Sieber (Serpent) und Altmeister Markus Mobers (CRC) das Geschehen in der Klasse Expert 1.12. Von Anfang an hatte der Titelverteidiger jedoch leicht die Nase vorn. Im Training fuhr er die schnellte Zeit. Im Kampf um die Pole setzte er sich ebenfalls durch. Im schnellsten Vorlauf war er rund vier Sekunden schneller als Markus Mobers. Und nach den gewonnenen ersten beiden Finalläufen hatte er seinen Titel aus dem vergangenen Jahr erfolgreich verteidigt. Mit dem Sieg im dritten Finale sicherte sich Markus Mobers dann Platz zwei und damit die Vizemeisterschaft. Robert Klier belegte Platz drei. Dahinter folgten Patrick Gassauer (Project Godspeed) und Tim Altmann (Kati). Daniel Sieber war es der insgesamt dritte Meistertitel in dieser Klasse.

Standard 1:12

Siegerehrung 1:12 Standard. Auf dem Podium (von links): Martin Wilfinger (Platz 2), Moritz Hilbert (Platz 1) und Torsten Müller (Platz 3)

Wesentlich enger ging es in der Klasse Standard zu. Im Training war der Luxemburger Jacques Libar schnellster Fahrer. In den Vorläufen hatte zunächst Martin Wilfinger (Project Godspeed) die Nase vorn, nachdem er die ersten beiden Vorläufe gewonnen hatte. Doch in den beiden folgenden Läufen setzte sich jeweils Moritz Hilbert (Associated) durch. Und weil er dabei schneller war als Martin Wilfinger ging er dann von der Pole in die Finalläufe.

Zwei schnelle Siege in den ersten zwei Finalläufen machten Moritz Hilbert zum Deutschen Meister 1:12 Standard. Nach 2013 und 2014 war dies sein dritter DM-Titel. Zweiter wurde Martin Wilfinger, Dritter Torsten Müller. Die Plätze vier und fünf belegten Jacques Libar (CRC) und Bernd Wiesenberger (CRC).

GT 12

Siegerehrung GT 1:12 (von links): Jacques Libar (Platz 2), Joachim Grauer (Platz 1) und Tobias Schuster (Platz 3)

Joachim Grauer, seit 1980 in der RC-Car-Szene aktiv, setzte sich in der Klasse GT 12 durch. Das RC-Car-Urgestein holte sich zunächst die Pole und sicherte sich dann mit zwei Siegen in den ersten beiden Finalläufen den Meistertitel, – 21 Jahre nach seinem Tielgewinn in der Klasse 1:12 Standard. Zweiter wurde Jacques Libar. Tobias Schuster (Associated) belegte Platz   Drei vor Alexander Krenn und Maximilian Vief.

Älteste RC-Rennklasse

Die Klasse 1:12 ist die älteste Rennklasse im DMC, Erste Meisterschaften wurden bereits im Jahr 1980 ausgetragen. Rekordsieger ist Markus Mobers. In seiner langen Kariere holte er sich in 1:12 insgesamt 18 Meistertitel, davon 17 in der schnelleren Klasse. Ein Rekord für die Ewigkeit.

Fotos: mikanews.de