Großkampftage für das Team des MC Dortmund auf der Intermodellbau

Als Europas größte Modellbaumesse 2018 ihre Tore für die Besucher in den Messehallen Dortmund öffnete, begann auch für den Minicar Club Dortmund ein langesund anstrengendes Programm. Vier Tage lang reihten sich drei Rennveranstaltungen aneinander. Donnerstag

Blick vom Moderator und Zeitnehmer auf die Strecke

waren die Fahrer des NRW Fun Cup und der TT Histo zu Gast, Freitag dann die Xray Racing Series Offroad und Samstag und Sonntag der NRW Offroad Cup, der gleichzeitig auch als Lauf zur Sportkreismeisterschaft West gewertet wird.

Buggy 4WD & Stadium Truck 2WD

BRCNEWS war am letzten Tag vor Ort, als die Buggy 4WD- und die Stadium Truck-Piloten ihre Kräfte maßen. Den ganzen Tag über standen die Messebesucher dicht gedrängt an der Strecke. Moderator Bjarne Hollund versorgte sie – wie auch schon am Tag zuvor – mit allen wichtigen Informationen über den Rennverlauf, vor allem aber auch über die Fahrzeuge.

Die A-Finalisten Buggy 4WD Standard. Katja Brammertz (Zweite von links) wurde Neunte. Melina Ratzlaff (rechts daneben) verpasste als Vierte einen Podiumsplatz

Schnellster war der amtierende Deutscher Meister Buggy 2WD, Marcel Schneider. Souverän setzte er sich in den Vorläufen im Kampf um die Pole durch und gewann anschließend gleich die ersten beiden Finalläufe. Als Zweiter begleitete ihn Ronny Hähnel auf das Podium, als Dritter Lucas Wessel.

Die Top 3 Buggy 4WD (von links): Ronny Hähnel (Platz 2), Marcel Schneider (Platz 1) und Lucas Wessel (Platz 3)

In Buggy 4WD Standard, hatte Stephan Eberding  die Nase vorn. Zwei Mal gelang es ihm im Finale an dem vor ihm gestarteten Marcel Röttgerkamp vorbeizukommen und sich so den Sieg zu sichern. Marcel Röttgerkamp, der den zweiten Finallauf gewann, wurde Gesamtzweiter vor Mickey Wiedbrauk.

Die Top 3 Buggy 4WD Standard (von links): Marcel Röötgerkamp (Platz 2), Stefan Eberding (Platz 1) und Thorsten Dreiszus (Platz 3)

Guido Kraft war wieder einmal der Schnellste in der Klasse Stadium Truck 2WD. Wie ein Uhrwerk steuerte er seinen Xray T2 in den Vor- und Finalläufen über die Strecke. Sein Vorsprung in allen Läufen war beachtlich. Zweiter wurde Thorsten Dreiszus, Dritter Andreas Hüttepohl.

Die Top 3 Stadium Truck 2WD (von links): Thorsten Dreiszus (Platz 2), Guido Kraft (Platz 1) und Andreas Hüttepohl (Platz 3)

Buggy 2WD

Am Vortag in der Klasse Buggy 2WD fand Marcel Schneider seinen Meister in Yannic Wilcke. Mit drei Vorlaufsiegen sicherte sich Yannic Wilcke souverän die Pole und gewann anschließend alle drei Finale, in denen er jeweils mit deutlichem Vorsprung vor dem amtierenden Deutschen Meister die Ziellinie überquerte. Nils Luft eroberte im dem 16-köpfigen Fahrerfeld den dritten Podiumsplatz.

Die A-Finalisten Buggy 4WD Standard beim NORC

Marcel Röttgerkamp setzte sich in Buggy 2WD Standard gegen Stephan Eberding durch. Dritter wurde Guido Kraft. Mit 31 Startern war dies die teilnehmerstärkste Klasse im NRW Offroad Cup.

Xray Racing Series Offroad

Viele Offroadfahrer nutzten die Chance, sich am Freitag in der Xray Racing Series Offroad fit zu machen für den NRW Offroad Cup. Einige, die im NRW Offroad Cup an den folgenden tagen die Nase vorn hatten, starteten mit Siegen in der entsprechenden Klasse in der Xray-Rennserie. So gewann Yannic Wilcke die Klasse Buggy 2WD vor Joe Streff und Olaf Grabaum, Marcel Rötterkamp holte sich den Sieg in Buggy 2WD Standard vor Guido Kraft und Olaf Eisermann. Stephan Eberding war Schnellster in Buggy 4WD Standard.

In Buggy 4WD eroberte sich der Luxemburger Joe Streff den obersten Podiumsplatz vor seinem Landsmann Christoph Choque und Katja Brammertz. In der Fun-Klasse setzte sich Thomas Wetterer gegen Jörg Häger und Karsten Lübke durch. In Short Course Truck 2WD war Stefan Maiwald erfolgreich und verwies Ralf Weyl und Andreas Hüttepohl auf die Plätze zwei und drei.

NRW Fun Cup & Histo TT

Der  NRW Fun und Touring Cup  (NFTC) existiert seit 2003 im Westen der Republik. Fahrer haben sich seinerzeit zusammengetan, ein Reglement entwickelt und Rennstrecken gesucht, deren Betreiber mit ihnen das Konzept mit Leben erfüllen wollten. In all den Jahren ging es vor allem um Spaß und um überschaubare Kosten. Die Tourenwagenklassen werden ergänzt durch eine Race Truck-Klasse. Mit dem   RC Histo TT-Cup  ist 2016 eine neue Klasse dazugekommen. Wie der Name Histo schon vermuten lässt, steckt dahinter eine Klasse, die sich ältere Fahrzeuge zum Vorbild nimmt. Wer teilnehmen will, muss eine Karosse fahren, deren Vorbilder aus der Zeit vor 1988 stammen. Unter der Karosse stecken nahezu identisch ausgestattete Tamiya TT-Modelle.

Über 70 Teilnehmer zählten die Veranstalter in den sieben Klassen. Tobias Schuster war erfolgreich im Porschecup Demolauf und in der Klasse Race Truck, Jens Höntsch gewann in der Klasse M-Chassis. Jens Stappers holte sich den Sieg im Indoorcup Formel/LMP. Dominick Baitz setzte sich im Histo TT durch. Bei den NFTC Racern und Einsteigern hatte Jörg Häger die Nase vorn, in Tourenwagen 13,5T war es Joe Streff.

Viel zu tun

Rennende: Die Strecke wird abgebaut

Nach dem NRW Fun Cup mussten das Team des MC Dortmund die Onroad Strecke für die beiden Offroadveranstaltungen umbauen. Schon zuvor hatten sie eine Menge Arbeit in die Strecke gesteckt. Teamchef Stefan Langhammer und seine Mitstreiter hatten bereits am Wochenende zuvor mit dem Aufbau der Strecke in Angriff genommen. Und als die letzten Fahrer bereits lange die Halle verlassen hatten, räumten fleißige Hände die letzten Reste der Strecke und des Fahrerlagers ab.


BRCNEWS auf der Intermodellbau