Intermodellbau 2017: Deutscher Minicar Club begeistert Kids und Eltern

Anna ist begeistert. Die Siebenjährige strahlt. Zum ersten Mal hält sie einen Sender in der Hand. Der kleine weiße Audi, den sie damit steuert, touchiert immer mal wieder die  zum Glück weichen Streckenbegrenzungen. Helmut Krüger hilft ihr. So wie er es an

Anna (7 Jahre) strahlt

diesem Sonntag schon oft gemacht hat. Er betreut die Mini-Z-Strecke, die der Deutschen Minicar Club an seinem Stand auf der Intermodellbau 2017 in Dortmund aufgebaut hat.

Die Mitmachstrecke. Vater Marco Gerling zeigt seinen Kindern wie es geht
Begeisterung pur bei Lena (5 Jahre) und Luis (9 Jahre)

Die kleine Strecke ist nicht die einzige Attraktion, die der DMC für die Kids der Messebesucher parat hat. Wenige Meter entfernt können die Kinder und Jugendlichen ihre ersten Fahrversuche mit zwei Short Course Trucks sammeln. Manche Versuche sehen schon ganz ordentlich aus. Andere wissen zunächst nur wenig mit dem Sender anzufangen. Luis (9 Jahre) und seine jüngere Schwester Lena (5 Jahre) lassen sich von ihrem Vater Marco schon am frühen Sonntagmorgen erklären, wie es denn geht. Marco Gerling ist selbst Mitglied in einem RC-Car-Club.

Harald Merten (links) berät ein junges Paar

Verantwortlich für den Messestand ist Harald Merten. Er ist schon die ganze Woche in den Messehallen. Zwei Tage harte Arbeit hatten er und einige Helfer bereits in den Aufbau des Messestandes investiert, ehe sich am Mittwochmorgen zum ersten Mal die Tore für die Messebesucher öffneten. Harald Merten ist Jugendreferent beim Deutschen Minicar Club. Und als solcher liegt ihm die Nachwuchsförderung des Verbandes ganz besonders am Herzen.

Über Stock und Stein: Trailer Trucks

Doch auch ältere Jugendliche bevölkern den Stand. Manche kommen allein. Manche mit Freunden. Andere haben Vater und Mutter dabei. Und sie haben Fragen, viele Fragen. Neben Harald Merten stehen auch DMC-Präsident Norbert Rasch, DMC-Vize Josef Dragani und Werner Schwarz, der Vorsitzende des Sportkreises Mitte, geduldig Rede und Antwort. Die rund drei Dutzend ausgestellten Fahrzeugmodelle regen immer wieder zum Staunen und vielen Fragen

Gaben immer wieder geduldig Antworten auf viele Fragen (von links): Vizepräsident Josef Dragani), DMC-Präsident Norbert Rasch, der Voorsitzender der Gruppe Mitte, Werner Schwarz, und Jugendreferent Haralkd Merten

an. Wo kann man fahren? Was braucht man an Material? Was kosten die Fahrzeuge? Wie schnell sind sie? Manche lassen sich die Adresse von RC-Car-Vereinen in der Nähe ihres Wohnortes geben. Der eine oder andere nimmt eine Beitrittserklärung mit. Immer freundlich macht das DMC-Ream fünf Tage lang Werbung für den RC-Car-Sport. Besonders viel zu tun hatten sie am Samstag, den Tag mit dem größten Publikumsbesuch.

Helmut Krüger (rechts) hatte alle Hände voll zu tun

Einige Besucher haben sich vorher schon das Rennspektakel auf der Offrodstrecke in der Nachbarhalle angesehen. Andere schickt das Team direkt dorthin. Auf der vom MC Dortmund aufgebauten und fünf Tage lang betreuten Strecke tragen an diesem Wochenende die Fans des NRW Offroad Cups ihr Auftaktrennen der Saison 2017 aus.

Heiß begeht bei den Kids: Die Selbstfahrstrecke

Hin und wieder kommen auch Messebesucher, die längs Mitglied im DMC sind, zum Smalltalk am Stand vorbei. Oder welche, die in der Nachbarhalle aktiv Rennen fahren. Hartmut Rose drehte ein paar Runden mit einem Short Course Truck. Vanessa Wende jagte einen Mini-Z-Boliden über die Strecke, Lena Hürtgen versuchte die schnellsten Rennrunden am Rennsimulator zu drehen.

Die zahlreichen Modelle lockten die Besucher an

Eine Stunde vor Messeschluss ist  der Andrang an der Mitmachstrecke immer noch groß. Der fünfjährige Louay ist einer der letzten Fahrer. Josef Dragani hat sich neben ihn gesetzt und weist ihn ein. Seine Frau

Louay (5 Jahre) lässt sich von Josef Dragani zeigen, wie es geht

Elena und seinen Sohn Marco er mit eingespannt. Sie betreuen die kleine Offroadstrecke. Ein harter Job! Immer wieder mussten sie festgefahrene oder umgestürzte Trucks auf die Räder stellen. Kinder trösten, wenn sie den Sender an andere abgeben mussten.

Kleine Bildergalerie

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