Simon Kurzbuch und Teemu Leino – die ENS-Champions 2016

Der Schweizer Simon Kurzbuch (Shepherd/Novarossi) und der Finne Teemu Leino (Infinity/Novarossi) sind die Champions der vierten Saison der Euro Nitro Series. Simon Kurzbuch dominierte diese Klasse die ganze Saison über. Er gewann alle vier Rennen und stand schon vor dem letzten Saisonrennen in Fiorano (Italien) als Gesamtsieger fest. Der Weltmeister in Nitro 1:8 ist damit zum zweiten Mal ENS-Champion nach 2014. Teemu Leino (Infinty/Novarossi) reichte nach zwei Saisonsiegen (Ettlingen und Aigen) ein sechster Platz in Fiorano zum Gesamterfolg.

Den zweiten Platz in der Saisonwertung Nitro 1:8 belegte Titelverteidiger Dario Balestri (Capricorn/Tesla), Dritter wurde Toni Gruber (ARC/Novarossi). In der Klasse Nitro Scale 1:10 wurde Dirk Wischnewski (Shepherd/Orcan) Gesamtzweiter vor Eric Dankel (Mugen/Orcan). Eric Dankel war bereits zwei Mal ETS-Champion in dieser Klasse.

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Die Top 3 der Championswertung in der Klasse Nitro Scale 1:10 (von links): Dirk Wischnewski (Platz 2), Teemu Leino (Platz 1) und Eric Dankelk (Platz 3) —- Bild: Bertram Kessler

Scale-Weltmeister Dominic Greiner (Serpent/Novarossi) gewann das Abschlussrennen in Fiorano (Italien). Der Serpentpilot überquerte die Ziellinie mit gut vier Sekunden Vorsprung vor Eric Dankel und Alessio Mazzeo 8serpent/Gimar). Dahinter folgten Dirk Wischnewski und Bruno Coelho (Xray/Max). Der Portugiese kämpfte sich nach wenig erfolgreichen Vorläufen vom G-Finale hoch ins A-Finale.

In dieser Klasse startete auch Marc Rheinard. Er schaffte mit dem neuen Infinity den direkten Einzug ins A-Finale. Im Finale fiel er dann nach gut 27 Minuten in der 82. Runde aus und wurde Elfter. Das Rennen in Fiorano war nicht das erste Nitrorennen für den vierfachen Weltmeister Onroad Elektro. 2010 stand er bei den Weltmeisterschaften in Houston (USA) als Drittplatzierter auf dem Podium. Danach fuhr er aber über die Jahre hinweg kein Nitrorennen mehr.

Simon Kurzbuch sicherte sich seinen Sieg im Abschlussrennen nach 30 Minuten (verkürzte Renndauer wegen Regens) und 117 Runden mit einem Vorsprung von gut zwei Sekunden vor Dario Balestri und Toni Gruber. Vierter wurde Franzesco Tironi (Infinity/XD), Fünfter Lamberto Collari (Infinity/O.S.)

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Uwe Rheinard organisierte erstmals im Jahr 2013 die Euro Nitro Series (ENS).  Sie ist das Pendant zur erfolgreichen Euro Touring Series, die im Dezember in Hrotovice (Tschechien) in die zehnte Saison geht. Rekordsieger in der Euro Nitro Series ist der Schweizer Simon Kurzbuch. Er gewann sechs der bisher 14 Rennen in der Klasse Nitro 1:8.   Wie Eric Dankel in Nitro Scale wurde er zwei Mal ENS-Champion.


ensfio-1Unser Beitragsbild zeigt das erfolgreiche Team Shepherd (von links): Maxl Vogl, Dirc Wischnewski, Alex Kempe, Simon Kurzbuch, dessen Vater Christian Kurzbuch und Patrick Schäfer