Freitag 19. September 2014, 22.00 Uhr
Alles ist fertig. Morgen geht es los
Es kann losgehen. Das Streckenlayout liegt. Der Fahrerstand steht. Die Banner hängen. Das Fahrerlager ist eingerichtet. Die Sitzplätze sind festgelegt. Jan Rettke und Tobias Schuster (im Bild oben) saugten die letzten Aufbauspuren vom neuen Teppichboden. Bereit für das morgige Rennen ist auch der Mann für die Technik, Hartmut Wenzel. Die Laptops sind aufgebaut und angeschlossen. Die Gruppeneinteilung für das morgige Training steht.
Veranstalter Uwe Rheinard erwartet rund 160 Fahrer, die in vier Klassen um den Sieg kämpfen. Wie immer ist die Stockklasse die beliebteste. Während in Tourenwagen Modified, die Motoren freigestellt sind, gibt es in Stock ein Motorlimit von 13 Turns. Außerdem sind nur Null-Boost-Regler erlaubt. Statt der Formelklasse, die sonst bei der Euro Touring Series (ETS) fahren, hat Uwe Rheinard dieses Mal die Youngtimer-Piloten eingeladen. Rund 30 Fahrer werden dabei morgen mit ihren den Originalen im Detail ähnelnden Karosserien an den Start gehen. Als Youngtimer gelten dabei – wie im Maßstab 1:1 – nur Fahrzeuge der Jahre 1966 bis 1988.
Während an der Strecke am Ring noch fleißig gewerkelt wurde, trafen sich einige Fahrer auf der neuen Strecke des MAC Adenau in Leimbach, die nur rund 14 Kilometer von der Ring Arena entfernt ist. Darunter zwei Fahrer, die nahezu jede freie Minute auf der Rennstrecke verbringen: Der neue Deutsche Meister Sport, Jan Ratheisky, und ARC-Fahrer Hendrik Heitsch, in diesem Jahr ein Weltreisender in Sachen RC-Car.
Donnerstag 18. September 2014, 22.30 Uhr
Der Teppich liegt, das Streckenlayout steht
Uwe Rheinard und seine Helfer haben heute wieder kräftig in die Hände gespuckt. Der Teppichboden – über 500 Quadratmeter – ist gelegt. Der Belag ist neu und von der gleich guten Qualität, wie er den Fahrern von den ETS-Rennen her bekannt ist. Danach machte sich das bereits gut eingearbeitete Team daran, Kabel zu verlegen und das Streckenlayout festzulegen. Morgen geht es weiter. Feierabend gibt es erst dann, wenn alle Arbeiten erledigt sind. „Dann leisten wir uns zuerst einmal ein großes, kühles Bier“, verspricht Uwe Rheinard.
An den beiden Renntagen werden neben den bekannten ETS-Klassen Tourenwagen Modified und Tourenwagen Pro Stock auch zwei Klassen Youngtimer gefahren. Die Fahrzeuge sind auf einem Tamiya TT- oder einem Tamiya M-Chassis aufgebaut. Rund 30 Fahrer haben dafür genannt. Deren Karosserien werden sich deutlich von den ansonsten alle gleich aussehenden aerodynamisch optimierten Tourenwagenkarossen abheben. Viele der Jungs treffen sich ansonsten regelmäßig zur RC-Youngtimer-Trophy.
Draußen dröhnen die Motoren
Während nun am Wochenende in der Halle die Elektromotoren der RC-Racer surren, dröhnen vor der Tür die Motoren der PS-starken Boliden des ADAC 1000 Kilometer-Rennens. Über 40 GT3-Fahrzeuge kämpfen auf der Grand-Prix-Strecke des Rings um letzte Punkte der Blancpain Endurance Series im Jahr 2014.
Mittwoch 17. September 2014, 22.30 Uhr
Die Arbeiten an der Strecke sind angelaufen
Die Uhr tickt. Bis am Samstagmorgen muss alles fertig sein.
Uwe Rheinard und seine Mannen waren dann auch schon am heutigen Mittwoch im Einsatz. Sie montierten den Unterbau der Rennstrecke. Sie verschraubten 370 OSB-Platten mit einer Stärke von 18 Millimeter mit rund 3000 Bauschrauben auf fast 300 Kanthölzer. Hintereinandergelegt ergaben die Kanthölzer eine Länge von 1150 Metern.
Auf dieser Unterkonstruktion wird am Donnerstag der neue Teppich verlegt. Außerdem wird der Fahrerstand aufgebaut und das Fahrerlager für die über 160 Teilnehmer eingerichtet. Am Freitag folgen der Aufbau des Streckenlayouts und letzte Feinarbeiten.
Am Samstag stehen in aller Frühe über 160 RC-Racer vor der Ring Arena. Sie freuen sich auf ein spannendes Rennwochenende und hoffen auf eine Menge Spaß beim ETS-Pilorennen. Ganz so, wie sie von der Euro Touring Series kennen.
Der Samstag beginnt mit einem freien Training. Ab 8.00 Uhr wird dann in Gruppen trainiert. Deren Einteilung steht bereits. Einen vorläufigen Zeitplan gibt es unter www.myrcm.ch.