Im Westen startete heute eine neue Rennserie in der Erftarena in Erfstadt. Markus Knott lud zum ersten Mal zu einem Lauf des Käfer-Fun-Cups auf seine neue Rennstrecke im Racers Paradise ein. Knapp 20 Fahrer kamen und waren damit Teil der Geburtsstunde eines neuen Rennformats.
Zugelassen sind im Käfer-Fun-Cup nur Fahrzeuge mit einer Käferkarosserie, die Markus Knott selbst produziert. Unter der Haube verbirgt sich ein preiswertes Tamiya-Chassis, TT-01 oder TT-02. Motorosiert sind die Käfer mit einem 17,5 Turns Motor, den Markus Knott selbst importiert. Angesteuert wird der Brushless-Motor mit einem preiswerten Baukastenregler von Tamiya
TBLE 02S. Aus den Tamiyabaukästen kommen auch die Reifen. Die Felgen sind freigestellt. Wie das Vorbild darf der Käfer nur mit Heckantrieb gefahren werden. TT-O1 und TT-02 haben einen kardangetriebenen Vierradantrieb, so dass Antriebskardan und die Knochen an den Vorderrädern demontiert werden müssen.
Bei dieser etwas anderen Rennserie ist vor allem der Rennablauf anders: Nach einem Qualyfying, bei dem die schnellsten zusammenhängenden fünf Runden zählen, werden die Renngruppen eingeteilt, so dass möglichst gleich starke Fahrer in einer Gruppe starten. Vier Läufe zu je 15 Minuten absolvierten die Fahrer heute. Die drei besten Läufe werden nach Runden und Zeit addiert. Wer
vorne dabei sein will, muss also eine konstante Leistung über das gesamte Rennen bringen. Danach gibt es einen Finallauf mit den acht besten Fahrern. Wieder über 15 Minuten.
Schnellster Fahrer des ersten Laufes des Käfer-Fun-Cups war Dominic Baitz. Er führte die Rangliste bereits nach der Auswertung der Vorläufe mit insgesamt 246 Runden in 45 Minuten an und siegte auch im Finallauf mit deutlichem Vorsprung. Zweiter wurde Andreas Hipke, Dritter Patrick Dern. Dahinter folgten Marcel Flier, Andreas Kunze, Holger Wittek, Sascha Schmitt und Jörg Unkelbach.
Der nächste Lauf des Käfer Fun Cups ist für den 25. Februar 2017 geplant.
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