DHI-Cup 2016 – Völker und Neumann gewinnen

Ronald Völker und Jörn Neumann haben auch beim diesjährigen DHI-Cup ihre Klassen gewonnen. Ronald Völker siegte zum siebten Mal in Modified, Jörn Neumann bleibt in Buggy 4WD im fünften Jahr hintereinander ungeschlagen.

Der DHI-Cup, die größte RC-Car-Veranstaltung in Skandinavien, hat in diesem Jahr knapp 300 Starter nach Odense (Dänemark) gelockt. Viele international erfolgreiche Fahrer kommen Jahr für Jahr zum DHI-Cup, bei dem seit einigen Jahren je zwei Offroad- und Onroadklassen parallel nebeneinander gefahren werden.

Siebter Sieg

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Die Top 10 der Klasse Modified. Auf dem Podium (von links): Viljami Kutvonen (Platz 2), Ronald Völker (Platz 1) und Alexander Hagberg (Platz 3)

Sein siebter Sieg macht Ronald Völker zum angefochtenen „König“ des DHI-Cups. Souverän wie eh und je setzte er sich gleich in den ersten beiden Finalläufen durch, nachdem er von der Pole gestartet war. Den dritten Finallauf gewann der Finne Viljami Kutvonen, der jetzt zum wiederholten Male die außergewöhnliche Performance des neuen Awesomatix A800 unter Beweis stellte. Mit diesem Sieg sicherte Viljami Kutvonen den zweiten Platz in Modified. Dritte wurde der Schwede Alexander Hagberg (Xray).  Der Norweger Adrian Bernsten (Gizmo), der den DHI-Cup in Modified im Jahr 2013 gewann, wurde Vierter vor Bruno Coelho. 70 Fahrer starteten in der schnellsten Tourenwagenklasse.

Die Top 10 in Tourenwagen Modified
  1. Ronald Völker – Deutschland – Yokomo
  2. Viljami Kutvonen – Finnland – Awesomatix
  3. Alexander Hagberg – Schweden – Xray
  4. Bruno Coelho – Portugal – Xray
  5. Adrian Berntsen – Norwegen – Gizmo
  6.  Naoki Akiyama – Japan – Yokomo´
  7. Meen Vejrak – Thailand – Yokomo
  8. Marek Cerny – Tschechien – Xray
  9.  Elliott Harper – Großbritannien – Schumacher
  10.  Marc Fischer – Deutschland – Serpent

Tim Benson gewinnt in Super Stock

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Die Top 10 der Klasse Super Stock. Auf dem Podium (von links): Marek Cerny (Platz 2), Tim Benson (Platz 1) und Jan Ratheisky (Platz 3)

In Super Stock sorgte Tim Benson für die Überraschung. Unerwartet setzte sich der Kyoshofahrer zunächst im Kampf um die Pole durch und anschließend in den Finalläufen. Zu seinen Konkurrenten zählten mit Marek Cerny und JanRatheisky (beide Xray) zwei der derzeit erfolgreichsten Stockfahrer. Marek Cerny wurde Zweiter, Jan Ratheisky Dritter. Dahinter folgten dann Mike Gosvig (Xray) und Tony Streit (Awesomatix).

Die Top 10  in Super Stock
  1. Tim Benson – Deutschland – Kyosho
  2. Marek Cerny – Tschechien – Xray
  3. Jan Ratheisky – Deutschland – Xray
  4. Tony Streit – Deutschland – Awesomatix
  5. Mike Gosvig – Dänemark – Xray
  6. Merlin Depta – Deutschland – Serpent
  7. Manuel Wagner – Frankreich – Xray
  8. Martin Christense – Dänemark – Gizmo
  9. Helge Johannessen – Norwegen – ARC
  10.  Nicolai Lindegaard – Dänemark – Schumacher

Durststrecke überwunden

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Die Top 10 der Klasse Buggy 4WD. Auf dem Podium (von links): Michal Orlowski (Platz 2), Jörn Neumann (Platz 1) und Bruno Coelho (Platz 3)

In Offroad gewann Jörn Neumann (Serpent) nach einer langen Durststrecke zum ersten Mal wieder ein internationales Rennen – und das in seiner einstigen Paradedisziplin, in Buggy 4WD. Der Deutsche hat damit alle bisher ausgetragenen Rennen im DHI-Cup in Buggy 4WD gewonnen. Der Sieg war hart erkämpft. Jörn Neumann starte von Platz vier in die drei Finalläufe. Auf der Pole stand der amtierende Weltmeister Bruno Coelho (Xray). Michal Orlowski (Schumacher) , der amtierende Europameister in dieser Klasse, belegte Startplatz 2. David Ronnefalk (Hot Bodies) auf Platz 3. Hinter Jörn Neumann hatte sich Martin Bayer (Xray) positioniert. Das erste A-Finale gewann Bruno Coelho. Jörn Neumann wurde Zweiter. Im zweiten Finale hatte dann Jörn Neumann die Nase vorn. zweiter wurde Martin Bayer. Im letzten setzte sich Michal Orlowski durch. Jörn Neumann wurde wieder Zweiter. Das reichte, um mit einem Punkt Vorsprung zum Gesamtsieg.

Die Top 10  in Buggy 4WD
  1. Jörn Neumann – Deutschland – Serpent
  2. Michal Orlowski – Polen – Schumacher
  3.  Bruno Coelho – Portugal – Xray
  4.  Martin Bayer – Tschechien – Xray.
  5. Frederik Hovgaard – Dänemark – Yokomo
  6. David Ronnefalk – Schweden – Hot Bodies
  7. Tom Cockerill – Großbritannien – Yokomo
  8.  Malin Karlsen – Norwegen – Xray
  9. Oskar Levin – Schweden – Hot Bodies
  10. Alexander Landen – Schweden – Xray

Michal Orlowski vorn

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Die Top 10 der Klasse Buggy 2WD. Auf dem Podium (von links): Martin Bayer (Platz 2), Michal Orlowski (Platz 1) und Jörn Neumann (Platz 3)

Bereits vor seinem Sieg in Buggy 4WD stand Jörn Neumann bereits im der Klasse Buggy 2WD als Dritter auf dem Podium. Gewonnen hat diese Klasse der Schumacherpilot Michal Orlowski. Zweiter wurde Martin Bayer (Xray). Tom Cockerill, der sich im Kampf um die Pole knapp gegen Michal Orlowski durchgesetzt hatte, hatte in den Finalen wenig Fortune und wurde zum Schluss nur Neunter.

Die Top 10 in Buggy 2WD
  1. Michal Orlowski – Polen – Schumacher
  2. Martin Bayer – Tschechien – Xray
  3. Jörn Neumann – Deutschland – Serpent
  4. Niclas Mansson – Schweden – Associated
  5. Jesper Rasmussen – Dänemark – Assiciated
  6. Joakim Nicolaisen – Norwegen – Associated
  7. Tom Cockerill – Großbritannien – Yokomo
  8.  Frederik Hovgaard – Dänemark – Yokomo
  9. Oskar Levin – Schweden – Hot Bodies
  10. Bruno Coelho – Portugal – Xray

Grenzgänger

Immer mehr RC-Car-Fahrer wechseln immer häufiger zwischen den Onroad- und Offroadklassen. Vor allem Onroadpiloten fahren gerne in den Buggyklassen – und das mit großem Erfolg. Einer dieser Allrounder ist Bruno Coelho, der in Odense gleich in drei Klassen startete und in allen drei im A-Finale fuhr. Das umgekehrte Beispiel ist Jörn Neumann. Der Offroadspezialist fuhr auch in Tourenwagen Modified mit und wurde Zweiter im C-Finale. Jan Ratheisky machte seine Ankündigung wahr und ging in allen vier Klassen an den Start. In Super Stock schaffte er als Dritter den Sprung auf das Podium, in Modified belegte er Platz 17. Ein 20. Platz in Buggy 4WD und ein 37. Platz in Buggy 2WD stehen in den Offroadklassen auf seinem Konto.

Fotos: Team Xray

Die bisherigen Sieger des DHI Cup

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