Die beiden Deutschen Ronald Völker (Yokomo/LRP) und Max Mächler (Awesomatix/LRP) haben ihre Klassen beim siebten Charity Race in Scandiano (Italien) gewonnen. Ronald Völker setzte sich in Modified gegen seine Landsleute Marc Rheinard (Tamiya) und Yannik Prümper (Yokomo) durch. Der Schwede Viktor Wilck (Serpent) wurde Vierter, Marcel Geiger (Awesoamtix) Fünfter.
Max Mächler siegte in der Stockklasse mit dem neuen Awesomatix A800. In den Finalläufen lieferte er sich einen spannenden Zweikampf mit dem Italiener Nico Catalani. Die Endscheidung fiel erst im dritten Lauf, nach dem Max Mächler das erste und Nico Catalani das zweite Finale gewonnen hatte. Riccardo Rabitti wurde Dritter. Toni Rheinard, der nach den Vorläufen auf Platz 4 stand, wurde am Ende Neunter. Technische Defekte zwangen ihn in zwei Finalläufen zum frühzeitigen Abbruch.
Aufregende Zweikämpfe zwischen dem fünfmaligen ETS-Champion Ronald Völker und dem vierfachen Weltmeister Marc Rheinard erlebten die Zuschauer in der Klasse Modified. Marc Rheinard setzte sich zunächst im Kampf um die Pole gegen seinen Dauerrivalen durch. Das erste Finale gewann Ronald Völker. Gleich am Start hatte er die Führung übernommen. Das zweite Finale gewann dann Marc Rheinard mit einem Start-Ziel-Sieg. Ronald Völker lag nur zwei Zehntelsekunden zurück. Die Entscheidung fiel dann in der letzten Runde des dritten Finales. In einem spektakulären Manöver ging Ronald Völker da noch an Marc Rheinard vorbei, der bis dahin 24 Runden lang geführt hatte.
Veranstalter des Charity Races ist das Team La Gang in Scandiano. 120 Fahrer, darunter regelmäßig Spitzenfahrer aus Europa, nehmen daran teil. Marc und Toni Rheinard waren jetzt zum fünften Mal dabei. Mit dem Erlös des Rennens unterstützen die Veranstalter Jahr für Jahr Projekte für Kinder. Die Hilfe, aber auch die Möglichkeit mit guten Freunden ein Wochenende zu verbringen, ist für die Teilnehmer genauso wichtig wie das Rennen selbst.
Fotos: Max Mächler, Team La Gang