Dirk Wischnewski (Shepherd/Orcan) hat die Klasse Nitro Scale beim dritten Lauf der Euro Nitro Series in Ettlingen gewonnen. Der Shepherd-Pilot war von Startplatz 2 ins Rennen gegangen. Vor ihm
startete Dominic Greiner (Serpent/Max Power). Dirk Wischnewski übernahm in der 56. Runde die Führung, nachdem Dominic Greiners Motor kurz vor dem zweiten Tankstopp ausging. Er behielt bis zur 125. Runde, in der das Rennen nach gut 31 Minuten Fahrzeit wegen starken Regens abgebrochen wurde, rund 14 Minuten vor dem offiziellen Rennende. Jilles Groskamp (Hot Bodies/Maxima) lag da auf Platz 2, Thilo Tödtmann (Capricorn/Tesla) auf Platz 3. Dahinter folgten Dominic Greiner, Teemu Leino (Hot Bodies/Novarossi), der den letzten ENS-Lauf in Aigen gewonnen hatte, Patrick Nähr (Shepherd/Novarossi), der amtierende Champion Eric Dankel (Capricorn/Tesla), Dionys Stadler (Xray/Orcan), René Püpke (Shepherd/Orcan), Martin Hudy (Xray/Max Power), Bruno Coelho (Xray/Max Power) und Leo Arnold (Capricorn/Orion).
In der Gesamtwertung führt nach drei Rennen Jilles Groskamp vor Teemu Leino und Bruno Coelho.
Dario Balestri siegt in Nitro 1:8
Der Italiener Dario Balestri (Capricorn/Tesla) gewinnt nach 197 Runden und gut 45 Minuten Fahrzeit in der Königsklasse, in Nitro 1:8. Er war von Startplatz 2 ins Finale gegangen, übernahm aber bereits sehr früh (neunte Runde) die Führung vom amtierenden ENS-Champion Simon Kurzbuch. Zweiter wurde Ex-Weltmeister Robert Pietsch (Mugen/Picco). Der Schweizer Silvio Hächler (ARC Novarossi) fuhr auf den dritten Podestplatz. Die Plätze dahinter belegten Robin Dhondt (BMT/Picco), Adrea Pirani (WRC/O.S.), Simon Kurzbuch (Shepherd/Novarossi), Lars Hoppe (ARC/Reds), Patrick Schäfer (Shepherd/Picco), John Ermen (ARC/Reds), Rick Vrielijnk (Shepherd/Picco) und Oliver Mack (Shepherd/Picco).
In der Championswertung führt jetzt Dario Balestri mit zwei Punkten vor Titelverteidiger Simon Kurzbuch und dem ENS-Champion 2013 Robert Pietsch.
Für die Klasse Nitro 1:8 war es gleichzeitig eine Art Warmup für die in vier Wochen stattfindende Europameisterschaft. Die Chance, unter Wettbewerbsbedingungen auf der EM-Strecke zu testen, nutzten insgesamt 88 Fahrer.
Das Beitragbild zeigt Dirk Wischnewski umrahmt von seinen Mechanikern Marco Muscara (links) und Alex Kempe (rechts).
Bilder: Thilo Tödtmann, Dirk Wischnewski, Uwe Rheinard, Team Shepherd