ETS – neue Regeln für die Formelklasse

Die Macher der Euro Touring Series bereiten für die Saison 2015/2016 ein neues Reglement für die Formelklasse vor. Als Gründe nennen Uwe Rheinard und Scotty Ernst die rasante Entwicklung auf

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Gleich nach dem ETS-Finale diskutierten Uwe Rheinard und Scotty Ernst noch in der Hudy Arena mit einigen Fahrern über ein neues Reglement

der Angebotsseite mit immer neuen Fahrzeugen und Fahrzeugdesigns sowie die steigenden Teilnehmerzahlen. Vor allem die rasche technische Entwicklung der Formelfahrzeuge erforderte eine Überarbeitung des Reglements. Als die Klasse vor vier Jahren zum ersten Mal im Rahmen der Euro Touring Series angebotenen wurde, war der Tamiya F1 das Standardfahrzeug. Das einfache Tamiyachassis ist in nur wenigen Jahren durch voll einstellbare Chassis mit vielen Zubehörteilen zur Verbesserung der Fahreigenschaften aus der Serie verdrängt worden. Immer mehr bekannte Hersteller sind in den wachsenden Markt eingestiegen oder bereiten den Einstieg vor. Reisten in der ersten noch 133 Fahrer zu den einzelnen Rennen an, waren es in der aletzten Saison bereits 451.

Einfaches Regelwerk

Bei den Überlegungen zur Reglementänderung ist sich die ETS-Orga ihrem Grundprinzip treu geblieben, nämlich die Regeln so einfach wie möglich zu halten. Reglementiert werden unter anderem der Radstand (260 bis 270 Millimeter), die Breite (maximal 190 Millimeter) und das Mindestgewicht (1050 Gramm). Vorgesehen sind einheitliche Front- und Heckflügel. Welche steht noch nicht fest. Derzeit laufen Verhandlungen über die Einführung der Flügel des neuen Formelfahrzeuges von Serpent. Die Dämpfung an der Vorderachse darf nur über die Federn in den Kingpins erfolgen, eine zusätzliche Dämpfung ist nicht erlaubt. Zugelassen sind außerdem nur Akkus in den Maßen 96 mal 47 Millimeter (Shorty). Die Karosserie muss einer aktuellen oder früheren Formelkarosse entsprechen. Die Fahrerfigur muss vorhanden und detailliert lackiert sein. Die bekannte Motor-/Reglerkombo von Hobbywing wird auch in der neuen Saison gefahren. Es wird aber neue Kompletträder geben – mit einer geänderten Reifenmischung und neuen Felgen. Die Firma Ride arbeitet derzeit daran.