In den letzten 24 Stunden haben sich die Ereignisse überschlagen. Zwei Durango-Teamfahrer, Ryan Lutz und Elliott Harper, haben das Team verlassen. Team Durango selbst gab bekannt, dass es das Profi-Team auflöse und sich zukünftig wieder auf lokale Clubrennen fokussieren werde.
In einem Statement des Unternehmens heißt es unmissverständlich, dass das Team bezahlterProfi-Fahrer aufgelöst und Team Durango sich zukünftig auf die Produktentwicklung konzentrieren werde und darauf, „dir (gemeint sind die Durango-Kunden) zu helfen, auf deiner lokalen Strecke zu gewinnen, statt bezahlte Profis zu unterstützen, bei nationalen und internationalen Titelkämpfen teilzunehmen“.
Die ersten Schlagzeilen produzierte am Montag der Amerikaner Ryan Lutz, der in diversen Rennen Erfolge mit dem Nitro 1:8-Buggy von Durango feierte. Ryan Lutz, der vier Jahre für Durango fuhr, stellte klar, dass er die kontinuierliche Unterstützung, angefangen beim Material bis hin zum Helfer in der Box, garantiert haben wolle.

Elliott Harper, der seit 2013 maßgeblich an der Entwicklung des Durango Tourenwagens beteiligt war, bedauert die Trennung von Team Durango. Er stellt aber ebenfalls fest, dass er ein Team braucht, das ihm die notwendige Unterstützung gibt, seine Ziele zu erreichen. Als Ziele nennt Harper unter anderem die Teilnahme an den Rennen zur britischen Meisterschaft Tourenwagen, Podiumsplätze bei der Euro Touring Series und die Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2016 in Peking (China).

Elliott Harper hat bisher noch kein neues Team gefunden. Auch Ryan Lutz´ Zukunft ist offen. Wie es um den Kontrakt des deutschen Topfahrers Jörn Neumann mit Team Durango bestellt ist, ist nicht bekannt. Der mehrfache EOS-Champion hat sich bis jetzt noch nicht öffentlich geäußert.