Doppelsieg für Ollie Payne beim dritten Lauf der Arena 1/12 League

Knapp 70 Fahrer trafen sich an diesem Wochenende zum dritten Lauf der Arena 1/12 League in der Arena 33 in Andernach. Wie schon beim zweiten Lauf der Serie im Dezember 2018 in der Racing Arena Limburg in Sittard (NL) dominierte auch dieses Mal der Brite Ollie Payne (Roche) das Geschehen. Haroun Schobner gewann in der GT-Klasse.

Raymond Libar (rechts) hatte bei der technischen Abnahme – wie gewohnt – wieder alles fest im Griff

Der Rochefahrer, der sich im letzten Frühjahr den EM-Titel 1:12 Stock holte, ließ seinen Konkurrenten keine Chance. Sie konnten das Tempo, das der schnelle Brite sowohl in den Vorläufen als auch in den Finalläufen vorlegte, nicht mitgehen. In Modfied fuhr er in den Vorläufen als Einziger 40 Runden in 8:10,716 Minuten. Seine

Fachsimpeln gehört einfach zum Renntag dazu (von links). Kai Altmann, Martin Wilfinger und Ollie Payne. Steve Payne, Ollies Vater und Mechaniker, bereitet eins der Fahrzeuge für den nächsten Lauf vor

schnellste Runde in diesem Lauf absolvierte er in 12,267 Sekunden. Markus Mobers, der als Zweitschnellster aus den Vorläufen hervorging, brauchte in seinem schnellsten Vorlauf für 38 Runden 8:02,320 Minuten. Der Schwede Markus Hellquist, der den ersten Lauf der 1/12 League im Oktober in Andernach gewonnen hatte, fuhr ebenfalls 38 Runden in seinem besten Vorlauf, brauchte dafür allerdings knapp acht Sekunden mehr als Markus Mobers. Für den Xrayfahrer reichte dies für Startplatz 3 in den Finalläufen.

Markus Mobers ist immer noch einer der schnellsten Fahrer in 1:12

Nach zwei souverän gewonnenen Finalläufen stand Ollie Payne bereits vor dem dritten Finallauf als Sieger in 1:12 Modified fest. Markus Mobers sicherte sich mit einem Sieg im dritten Finallauf den zweiten Podiumsplatz. Der Luxemburger Jacques Libar wurde Dritter vor Markus Hellquist und Peter Harder.

Vier Vorlaufsiege in Stock

In Stock gewann Ollie Payne alle vier Vorläufe. In jedem Lauf war er fast eine Runde schneller als seine ärgsten Konkurrenten Toni Rheinard und Jacques Libar. Zwei Siege in den ersten beiden Finalen reichten auch in dieser Klasse zum vorzeitigen Sieg. Zweiter wurde Toni Rheinard (Roche), der das dritte Finale gewann. Ein toller Erfolg für den Andernacher und Arena 33-Eigner, denn es war sein erstes Rennen in dieser Klasse. Jacques Libar wurde – wie auch in 1:12 Modified Dritter. Dahinter folgten Martin Wilfinger (Project Godspeed) und Thomas Stenger.

Drei Finalläufe – drei Siege

Haroun Schobner

Drei Mal startete Haroun Schobner (Project Godspeed) in der Klasse 1:12 GT in den Finalen,  drei Mal gewann er sehr deutlich. Dabei fuhr er jedes Mal 31 Runden. Ivo Gersdorf (Zen Racing), der das erste Rennen der neuen Serie in der Arena 33 im Oktober letzten Jahres gewonnen hatte, wurde Gesamtzweiter. Den dritten Platz belegte Fabian Nitschke (Xray). Björn Riedel (Roche) wurde Vierter, Raymond Libar (Xray) Fünfter.

Erfolgreiche Rennserie

Tauschen sich offensichtlich über die Rennserie aus (von links): Toni Rheinard und Andreas Reifferscheidt

Für die Klasse 1:12 ist die Arena 1/12 League ohne Zweifel eine Bereicherung. Und nicht nur für die Liebhaber der schnellen Boliden im Maßstab 1:12, sondern für die Rennszene insgesamt. Vier Rennen gibt es in der Serie: zwei in der Racing Arena Limburg und zwei in der Arena 33 in Andernach. Andreas Reifferscheidt, der gemeinsam mit Markus Mobers das Konzept für die Rennserie erstellte, brachte die Betreiberder beiden rund 150 Kilometer von einander entfernten Rennstrecken, Robert Meulenberg und Toni Rheinard, für diese Serie zusammen.

Das Finale findet am 2./3. März 2019 in der Racing Arena Limburg (Sittard) statt. Mehr über die Rennserie gibt es auf Facebook unter: www.facebook.com/Arena-112-League-1940934729555483/.