DM Buggy 4WD: Jörn Neumann wird zum 10. Mal Deutscher Meister

Jörn Neumann ist am vergangenen Wochenende zum zehnten Mal Deutscher Meister Buggy 4WD Elektro geworden. Auch der Meistertitel in Truggy 2WD ging an den Serpentfahrer. Ralf Wilkenloh gewann die Klasse Buggy 4WD Standard. Ausgetragen wurden die Deutschen Meisterschaften auf der rund 250 Meter langen Strecke (Kunstrasen) des Modellsportvereins Hürtgenwald.

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Blick auf einen Teil der Strecke und es Fahrerlagers

Seit 2010 nicht mehr geschlagen

Meisterschaften in der Klasse Buggy 4WD Elektro ungeschlagen. Das sollte nach seinem Willen auch so bleiben. Vom ersten Tag des Rennens an ließ Jörn Neumann deshalb keinen Zweifel daran, dass er den Titel auch im Jahr 2016 erfolgreich verteidigen wolle.

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Die A-Finalisten der Klasse Buggy 4WD Modified. Auf dem Podium (von links): Luca Rau (Platz 2), Jörn Neumann (Platz 1) und Michael Lepuschitz (Platz 3)

Jörn Neumann gewann alle vier Vorläufe und trat selbst beim vierten Vorlauf noch im Regen an, obwohl er da längst auf der Pole stand. Souverän gewann der Rekordmeister auch die drei Finalläufe. Im ersten Finale überquert er die Ziellinie vor Sebastian Hontcha und Luca Rau, im zweiten vor Luca Rau und Marcel Schneider, im dritten dann vor Tom Maquel und Björn Prümper. Luca Rau als Zweiter und Michael Lepuschitz als Dritter begleiteten Jörn Neumann auf das Podium.

Bei seinem Sieg fuhr Jörn Neumann den Prototypen des kardangetriebenen Spyder SDX4. Mit diesem Fahrzeug war er Ende Juli in Spanien zum fünften Mal Europameister geworden.

Oliver Prüßmann gewann das B-Finale. Andre Welcker siegte im C-Finale, Gabriel Feriachidis im D-Finale. Das E-Finale holte sich Lukas Hirsch und das F-Finale Ulrich Upmeier.

Doppelmeister

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Die Top 3 der Klasse Truggy 2WD (von links) Nicolaas Burleigh (Platz 2), Jörn Neumann (Platz 1) und Paul Svoboda (Platz 3)

Noch deutlicher als in Buggy 4WD setzte sich Jörn Neumann in der Klasse Truggy 2WD durch. In den Vorläufen war er bis zu knapp 20 Sekunden schneller als sein härtester Konkurrent Nicolaas Burleigh.

Nach Siegen in den ersten beiden Finalen hatte er den Titel gewonnen und fuhr im dritten Lauf nicht mehr mit. Nicolaas Burleigh wurde Zweiter, Paul Svoboda Dritter. Dahinter folgten Luisa-Marie Faßmers und Nico Wolf.

Ralf Wilkenloh setzte sich in Standard durch

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Die Top 3 in der Klasse Buggy 4WD Standard (von links): Mickey Wiedbrauk (Platz 2), Ralf Wilkenloh (Platz 1) und Crasten Stoffels (Platz 3)

Punktgleich lagen Ralf Wilkenloh und Mickey Wiedbrauk nach den drei Finalläufen an der Spitze. Jeder hatte ein Finale gewonnen, jeder war ein Mal Zweiter geworden. Bei Punktegleichheit zählt beim Deutschen Minicar Club – anders als bei der Efra, dem europäischen Dachverband – das Ergebnis des dritten Finallaufes. In dem war Ralf Wilkenloh Zweiter und Mickey Wiedbrauk Dritter geworden. Dritter in der Gesamtrangliste wurde Carsten Stoffels, der von der Pole in die drei Finalläufe gegangen war und der den dritten Lauf gewonnen hat. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Sascha Kups und Sebastian Beurskens. Das B-Finale gewann Klaus Hürtgen, das C-Finale Michael Dittrich.


BRCNREWS dankt Oliver Prüßmann für die Bilder und Informationen, ohne die der Bericht nicht möglich gewesen wäre.