Nitro-West-Masters 2018: Halbzeit nach dem Lauf beim RMC Düren

Rund 50 Fahrer trafen sich am vergangenen Wochenende zum dritten Lauf der Nitro-West-Masters 2018. das in dieser Saison sein zehnjähriges Jubiläum feiert, beim RMC Düren. Die 232 Meter lange Strecke des Vereins hat sich über all die Jahre hinweg zur heimlichen „Heimstrecke“ der Nitro West. entwickelt Auf ihr begann die erfolgreiche Rennserie im August 2009. Sie ist die einzige Strecke, auf der Jahr für Jahr ein Lauf der Rennserie stattfand.

Frank Schewiola gewinnt die Königsklasse

Siegerehrung Nitro 1:8. Auf dem Podium (von links): Daniel Toennessen (Platz 2), Frank Schewiola (Platz 1) und David Kröger (Platz 3)

Frank Schewiola (Serpent//Picco) setzte sich der Königsklasse des RC-Car-Sports, die Klasse Nitro 1:8, durch. Der Serpentrfahrer legte in dem 30minütigen Finale 119 Runden zurück und ließ dabei die vier vor ihm gestarteten Direktqualifizierten für das Finale hinter sich.

Zeitnehmerin und Moderatorin Nicole Börs und Rennleiter Gerhard Bemelmans hatten alles im Blick und im Griff

Die Führung hatte er in der 52. Runde übernomen. Zweiter mit einem Rückstand von gut zwei runden wurde Daniel Toennessen (Mugen(OS). Den dritten Platz belegte David Kröger (Shepherd), gefolgt von Ralf Vahrenkamp (Mugen/Novarossi) und Waldemar Liedke (Mugen/Novarossi). Christian Wurst, der von der Pole ins Rennen gegangen war, fiel nach gut der Hälfte der Fahrzeit auf Platz zwei liegend aus.

Die Mitglieder des RMC Düren haben zu Beginn der Saison wieder viel Arbeit in ihre Strecke gesteckt. So gibt es jetzt eine erhöhte Boxengasse. Die neuen Curbs sind deutlich flacher

Es war Frank Schewiolas vierter Nitro-West-Sieg in dieser Klasse auf dem Parcours in Düren. Nach Siegen zog er gleich mit Tobias Hepp. Er gewann drei Mal in Nitro 1:8 und ein Mal in Nitro 1:10.

Melvin Diekmann setzt sich in Nitro 1:10 durch

Melvin Dieckmann (WRC/Novarossi) gewann die Klasse Nitro Scale 1:10. Der WRC-Fahrer ließ das ganze Wochenende nie einen Zweifel daran, dass er – wie auch im letzten Jahr – als Sieger des dritten

Siegerehrung Nitro 1:10. Auf dem Podium (von links): bernd Bausch (Platz 2), Melvin Diekmann (Platz 1) und Majuran Tharmalingam (Platz 3)

Saisonlaufes aus Düren abreisen wollte. Vom ersten Training an stand er immer auf Platz eins. Bei 30:11,998 Minuten stoppte die Uhr dann bei Marvin Diekmanns Zieleinlauf im Finale. 115 Runden hatte er da zurückgelegt, zwei mehr als der Zeitplazierte Bernd Rausch

Kurz vor dem Start der Klasse Nitro Scale 1:10. Auf Startplatz eins der WRC von Marvin Diekmann

(Shepherd/Picco). Majuran Tharmalingam (Serpent/Orcan) wurde Dritter vor Thorsten Lewandowski (Shepherd/Novarossi) und Dieter Fleischer (Mugen/Reds).

Jonas Völker dominiert Hobbyklasse 1:10

Siegerehrung HC 10. Auf dem Podium (von links): Hermann-Josef Fuchs (Platz 2), Jonas Völker (Platz 1) und Sven Lommersum (Platz 3)

Teilnehmerstärkste Klasse war zum ersten Mal die Hobbyklasse HC10. Aufgrund des reglementierten Motors und Resorohrs ist die Klasse preiswerter als die „normale“ Nitro Scale 1:10. Die reduzierte Power des Motors (zugelassen sind der Sonic PSS und der Novarossi Sturm mit je 2,11 Kubikzentometer) macht die Boliden außerdem deutlich beherrschbarer. Ein zusätzlicher Grund für die Teilnahme: Die Läufe zur Nitro West werden in dieser Klasse auch als Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Hamm gewertet.

Der Shepherd von Jonas Völker pflügt sich durch das Feld

Mit einem Vorsprung von über acht Runden demonstrierte Jonas Völker (Shepherd) seine eindeutige Dominanz in dieser Klasse. 109 Runden legte er zurück. Im Kampf um Platz zwei setzte sich Hermann-Josef Fuchs (Shepherd/Picco), der Sieger 2017, gegen Sven Lommersum (Capricorn/Novarossi) durch. Auf den Plätzen vier und fünf folgten Guido Burghartz (Shepherd/Picco) und Werner Vogel (Kyosho/Novarossi).

Heiko Kube siegt in Hobbyklasse 1:8

Siegerehrung HC 1:8. Auf dem Podium (von links): Bas Aalders (Platz 2), Heiko Kube (Platz 1) und Gunnar Blumendahl (Platz 3)

Mit 13 Startern war die Hobbyklasse HC8 die zweitstärkste Klasse des Nitro West Masters. Heiko Kube (Shepherd/Sonic) siegte vor Bas Anders (Serpent/Novarossi) und Gunnar Blumendahl (Mugen/Sonic). Matthias Günther (Sepherd/Novarossi) und Markus Friedrich (Shepherd/OS) belegten die Plätze vier und fünf. Ingo Braun (Serpent/Sonic), der von der Pole startete, war in der 23. Runde nach einem Defekt ausgeschieden. Wie die HC10 sind in der HC8 nur zwei Motoren zugelassen. Erlaubt sind der Sonic PSS und der Novarossi Brave mit je 3,5 Kubikzentimeter.

Deutliche Leistungsunterschiede

Die Leistungsunterschied in den vier beim Nitro-West-Masters gefahrenen Klassen sind deutlich. Während der Sieger in Nitro 1:8, Frank Schewiola im Finale über 30 Minuten 119 Runden fuhr, kam Melvin Dieckmann in Nitro 1:10 auf 115 Runden. Frank Schewiola war mit dem 1:8-Boliden in seiner schnellste Runde im Finale um ..  … Sekunden schneller als Melvin Dioeckmann. Und auch die Unterschiede zwischen den freien und in der Motorleistung reglementierten Klassen sind bemerkenswert. Im Maßstab 1:10 stehen die 109 Runden in der „reglementierten“ Klasse 115 in der schnelleren Klasse geneüber. Im Maßstab 1:8 sind es 119 Runden gegenüber 112.

Viel Arbeit für die Helfer in der Boxengasse

Stand zur Halbzeit beim Nitro West Masters

Drei der sechs Läufe des Nitro-West-Masters 2018 sind gefahren. In der Gesamtwertung führen Frank Schewiola in Nitro 1:8 ( VG8 – Meisterschaftsrangliste),   Melvin Diekmann in Nitro 1:10 (  VG10 – Meisterschaftsrangliste), Matthias Günther in HC 8 (  HC 8 Meisterschaftsranglistew) und Hermann-Josef Fuchs in HC 10 ( HC10 – Meisterschaftsrangliste). In der Gesamtabrechnung fließen die Punkte von fünf der sechs Läufe ein. Die Gesamtsieger werden  in einer besonderen Feier geehrt.

Uwe Baldes (Mitte), Organisator des Nitro-West-Masters im Gespräch mit der technischen Abnahme Heinrik Klein (links) und Andreas Weyhofen

Der nächste Lauf zum Nitro-West-Masters findet am 21. und 22. Juli in Hamm statt. Danach geht es in die Niederlande nach Velp (29./30. September). Die Strecke des MCK Dormagen ist am 13. und 14. Oktober Austragungsort des Finallaufes 2018.

Zur Finalrangliste: Düren – Finalrangliste

Quelle Bilder Siegerehrungen: Nitro West


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