Laurin Czypulowski ist Deutscher Meister Buggy 1:8 Elektro 2017

Auf seiner Heimstrecke im Czypu-Drom in Bad Oeynhausen schaffte Laurin Czypulowski bei den Deutschen Meisterschaften 2017 Buggy 1:8 Elektro den Sprung auf das oberste Treppchen. Der Sohn des Hallenbetreibers setzte sich dabei gegen starke Konkurrenten durch. Philipp Lütgert wurde Zweiter, Burak Kilic, der amtierende Juniorenmeister Buggy 1:8 Nitro, begleitete Laurin Czypulowski und Philipp Lütgert als dritter auf das Siegerpodest. Sein jüngerer Bruder Berkan belegte Platz vier vor Maik Wiesweg.

Siegerehrung Buggy 1:8. Auf dem Podium (von links): Philipp Lütgert (Platz 2), Laurin Czypulowski (Platz 1) und Burak Kilic (Platz 3)

Laurin Czypulowski gewann auch das separat ausgefahrene Juniorfinale und ist damit auch Deutscher Juniorenmeister  in dieser Klasse.  Den zweiten und dritten Platz belegten die Kilic-Brüder Burak und Berkan. Dahinter folgten Tom Sommer und Ilias Reise.

Siegerehrung Junioren. Auf dem Podium (von links): Burak Kilic (Platz 2), Laurin Czypulowski (Platz 1) und Berkan Kilic (Platz 3)

Im Finale 40plus setzte sich Daniel Reckward durch. Stefan Petrich und Alexander Gehring begleiteten ihn auf das Podium. Heiner Müller und Michael Thamm belegten die Plätze vier und fünf.

Siegerehrung 40plus. Auf dem Podium (von links): Stefan Petrich (Platz 2), Daniel Reckward (Platz 1) und Alexander Gehring (Platz 3)

Deutsche Meisterschaften in der Klasse Buggy 1:8 Elektro trägt der Deutsche Minicar Club seit 2012 aus. Im letzten Jahr war die DM wegen Dauerregens ausgefallen.

Gefahren werden  in dieser Klasse nahezu identische Buggys wie in 1:8 Nitro, allerdings mit Elektromotoren. Alle handelsüblichen 1:8 Brushlessmotoren und -regler sind zugelassen. Die Energie kommt aus 4S-Lipopacks (14,8 Volt). Die Klasse Buggy 1:8 Elektro verdankt ihre Entstehung der Einführung und stetigen Weiterentwicklung der Brushlesssysteme und der Lipotechnologie. Alle aus der Buggyszene 1:8 bekannten Fahrzeughersteller haben mittlerweile einen Elektrobuggy im Programm.

Die Rennstrecke im Czypu-Drom ist eine Indoorbahn. Es  gibt sie seit Anfang 2012. Sie ist rund 170 Meter lang. Der Untergrund besteht aus Lehmboden, Steinpflaster und Kunstrasen. Die Strecke ist durchgängig drei Meter breit. In Fahrerlager  gibt es Platz für rund 90 Fahrer.

Bilder: Michael Klaus/Mikanews  (3), Czypu Drom (1)