Euro 2017: Ronald Völker und Jan Ratheisky verteidigen ihre EM-Titel

Ronald Völker (Yokomo/LRP) in Modified und Jan Ratheisky (Xray/EZ) in Formel haben in Spanien ihre Europameistertitel aus dem Jahr 2016 erfolgreich verteidigt. Für den amtierenden Weltmeister Ronald Völker ist es nach 2007, 2010, 2013, 2014 und 2016 der insgesamt sechste EM-Titel Outdoor. Jan Ratheisky gewann in Formel zum zweiten Mal. Seinen in der Stockklasse im letzten Jahr gewonnenen Titel konnte Jan Ratheisky nicht verteidigen. Der ging an seinen Teamkollegen, den Franzosen Alexandre Duchet.

Ronald Völker sicherte sich seinen Titelgewinn mit einem Sieg im dritten Finale. Bis dahin hatten sowohl er als auch Marc Rheinard (Infinity/Much More) je einen Finallauf gewonnen. Marc Rheinard wurde Zweiter. Bruno Coelho (Xray/Hobbywing) begleitete die beiden deutschen Fahrer als Dritter auf das Podium. Die Plätze dahinter belegten Alexander Hagberg (Xray) aus Schweden und Viljami Kutvonen (Awesomatix) aus Finnland. Die Platzierungen der weiteren deutschen Fahrer: Christopher Krapp (Yokomo) wurde Elfter, Frederik Südhoff (Awesomatix) Zwöfter, Marc Fischer (Capricorn) kam auf Platz 20, Anna Wysgol (Serpent) auf Platz 23 und David Ehrbar (Serpent) auf Platz 26.

Jan Ratheisky

Jan Ratheisky brauchte mit seinem Xray X1-2017 ebenfalls drei Finalläufe, um sich den Titel in Formel zu holen. Das erste Finale hatte der Belgier Olivier Bultynck (Shepherd) gewonnen. Er wurde Vizeeuropameister. Den dritten Platz belegte Martin Hudy (Xray). David Ehrbar (Serpent) wurde Fünfter.

Der Franzose Alexandre Duchet gewann seinen ersten EM-Titel. Sein Sieg stand bereits nach zwei Finalläufen fest. Der Titelverteidiger, Jan Ratheisky, wurde Zweiter. Der Italiener Andrea Vakero (Xray) sorgte mit seinem dritten Platz für ein reines Xray-Podium. Tom Krägefski (Xray) wurde Sechster, Max Mächler (Awesomatix) Achter.

Die Teilnehmerzahl bei dieser Europameisterschaft war mit insgesamt 66 Startern äußerst gering. In Modified kämpften 31 Fahrer um den Titel, in Stock waren es 27 und in Formel nur acht.


Unser Beitagsbild zeigt Ronald Völker beim ETS in Riccione im Gespräch mit einem Teilnehmer