Finale 2017 Youngtimer-Trophy und Fronti-Challenge in der Arena 33

Die Youngtimer- und Frontifans trafen sich am vergangenen Wochenende zum Saisonfinale 2016/2017 in der Arena 33 in Andernach. Knapp 70 Fahrer maßen in den zwei Youngtimerklassen und der Fronti-Challenge an diesem Wochenende ihre Kräfte. Schnellste in ihrer jeweiligen Klasse waren Hausherr Toni Rheinard (Fronti-Challenge) sowie Sebastian Rübhausen in der M-Trophy und der TT-Trophy.

Die Top 3 der Saison in der Klasse Fronti-Challenge (von links): Wolfgang Friese (Platz 3), Jens Höntsch (Platz 1) und Oliver Kaufmann (Platz 2)
Die Top 3 der Saison in der Klasse TT-Trophy (von links): Markus Rübhausen (Platz 2), Sebastian Rübhausen (Platz 1) und Michey Wiedbrauk (Platz 3)
Die Top 3 der Saison in der Klasse M-Trophy (von links): Markus Schuster (Platz 2), Sebastian Rübhausen (Platz 1) und Jens Höntsch (Platz 3)

Sebastian Rübhausen ist auch der Saisonsieger der beiden Youngtimerklassen. In der M-Trophy gewann er vor Markus Schuster und Jens Höntsch. In der TT-Trophy setzte er sich gegen Markus Rübhausen und Mickey Wiedbrauck durch. In der Fronti-Challenge hatte Jens Höntsch nach sieben Läufen, davon ein Streicher, die Nase vorn. Zweiter wurde Oliver Kaufmann, Dritter Wolfgang Friese.

Dier Strecke in der Arena 33 präsentierte sich in bester Verfassung

Youngtimer Trophy

Für die Youngtimerfans war die abgelaufene Saison die insgesamt Vierte. Zugelassen sind nur Fahrzeuge mit einer Youngtimerkarosse. Das sind Fahrzeuge aus den Jahren 1966 bis 1991.

Das M-Chassis von Hans-Peter Badorf

Ausnahmegenehmigungen gibt es in der TT-Trophy für die Karossen Tamiya Mercedes 190 Evo, Tamiya Porsche 911 GT2 und HPI Ford GT. Motorisiert sind die Fahrzeuge in beiden Klassen mit der Cup Machine von Carson, ein simpler Büchsenmotor. In der M-Trophy

Tamiya TA-02 von Stefan Klein

sind nur Fahrzeuge des Typs Tamiya M-Chassis zugelassen, ganz gleich ob mit Front- oder Heckantrieb. In der TT-Trophy dürfen neben dem Tamiya TT (01 oder 02) auch die Tamiyachassis TA-01/02 und TL1 eingesetzt werden. In der TT-Trophy sind die so genannten Vintagereifen von HPI vorgeschrieben.

Tamiya M05 Pro von Harald Schmittgen

Der Rennablauf weicht von dem bekannten Ablauf (Vorläufe, unterschiedliche Finale) ab. Nach einem Vorlauf über fünf Minuten werden nur noch fünf oder sechs Finalläufe à acht Minuten gefahren. Nach jedem Lauf wird eine neue komplette Rangliste – unabhängig vom jeweilig gefahrenen Finale – nach Punkten erteilt. Bei fünf Läufen – wie in der Arena 33 – werden dann drei gewertet.

Die Top 3 der Tageswertung in der Klasse TT-Trophy (von links): Hans-Joachim Krapp (Platz 3), Sebastian Rübhausen (Platz 1) und Frank Hoeschler (Platz 2)

Sebastian Rübhausen gewann drei der fünf Finale und stand damit ganz oben auf dem Podium. Zweibester mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen war Frank Hoeschler. Hans-Joachim Krapp wurde Dritter – mit einem Sieg, einem zweiten und einem dritten Platz.

Die Top 3 der Tageswertung in der Klasse M-Trophy (von links): Thorsten Dreiszus (Platz 3), Sebastian Rübhausen (Platz 1) und Frank Hoeschler (Platz 2)

Auch in der M-Trophy war Sebastian Rübhausen der Fahrer mit den besten Ergebnissen. Mit insgesamt vier Siegen – drei hätten gereicht – seigte er vor Jens Höntsch und Thorsten Dreiszus.

Fronti-Challenge

Lauf zur Fronti-Challenge

Für die Fronti-Challenge war es die erste Saison. Sie wurde ganz spontan nach der Eröffnung der neuen Strecke des MAC Meckenheim (BRCNEWS berichtete) ins Leben gerufen. Marc Rheinard hatte mit seinem Spaß am Einsatz des neuesten Tamiya Fronti FF04 die Fahrer bei der Eröffnung angesteckt. Zugelassen sind in dieser Klasse alle

Der VBC FF17 von Toni Rheinard

Fahrzeuge mit Frontantrieb. Lieferbar ist derzeit allerdings lediglich der von VBC Racing. Zugelassen sind nur Karosserien von Fahrzeugen, die im Original mit Frontantrieb ausgerüstet waren. Motorisiert sind die Fahrzeuge mit einem 17,5 T-Brushlessmotor, der von einem Regler im Null-Boost-Modus angesteuert wird. Außerdem ist der Einsatz des Ride-Reifens Pre Cut Slick 24 Millimeter vorgeschrieben. Der Rennmodus ist der gleiche wie bei der Youngtimer-Trophy.

Die Top 3 der Tageswertung in der Klasse Fronti-Challenge (von links): Bernd Haas (Platz 3), Toni Rheinard (Platz 1) und Oliver Kaufmann (Platz 2)

Mit zwei Siegen und einem zweiten Platz war Toni Rheinard schnellster Frontifahrer an diesem Wochenende. Zweiter wurde Oliver Kaufmann (ein Sieg, zwei zweite Plätze). Bernd Haas verpasste nach zwei Siegen in den ersten beiden Läufen und einem vierten Platz im vierten Lauf eine bessere Platzierung.

Auf dem Weg zum Sieg: Der VBC-Fronti von Toni Rheinard

Zur kompletten Saisonrangliste geht es hier lang:


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