10. Eisspeedway Frankfurt

Das LRP Eisspeedway feiert am kommenden Sonntag Jubiläum. Zum zehnten Mal findet dann das in seiner Art einzige RC-Car-Rennen auf Eis in Deutschland statt. 50 Fahrer kämpfen am 9. November in der Eissporthalle Frankfurt um Punkte für den Sieg im Jubiläumsrennen. Dabei sind viele der bisherigen Sieger, unter anderem Ronald Völker, Patrick Gassauer, Matthias Keding, Christian Mertke und Bastian Schäfer.

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Die HPI Super EPs beim zweiten Eisspeedway 2006, Die Karossen sahen schon reichlich mitgenommen aus

Gefahren wird in Gruppen à fünf Fahrern. Nach 12 Durchgängen, also insgesamt 120 Gruppenrennen hat gewonnen, wer die meisten Punkte auf sich vereinigt hat. Bei Punktgleichheit innerhalb der Top 10 gibt es zwischen den punktgleichen Fahrern ein Stechen.

Das Material wird von LRP gestellt. Zum Einsatz kommen baugleiche HPI Super EPs, die speziell für das Eis vorbereitet wurden. Die Teilnehmer zahlen lediglich eine Startgebühr von 25 Euro.

 Zur Geschichte

Gemeinsam mit seinen Söhnen hat Erwin Kruse 2005 das 1. Frankfurter RC-Eispeedway vorbereitet. In einem Bericht für die AMT schrieb er: „Eigentlich begann alles schon im Dezember 2004. Bei LRP hatte jemand die Idee, die Insassen von RTL2 Big Brother ein Eisrennen mit RC-Cars fahren zu lassen. Meine Söhne bekamen den Auftrag für dieses Rennen 8 Autos vorzubereiten und ich half dabei. Die Autos waren serienmäßige HPI SEPs mit HPI Saturn „Dosenmotoren“ und daher grundsätzlich problemlos. Lediglich die Reifen bereiteten Probleme. Wir testeten damals mehrere Varianten, unter anderem auch weiche Rallye-Reifen für den SEP. Diese machten am meisten Spaß, weil man damit auf Eis am schönsten Driften konnte. Spikes waren zu langweilig, damit fuhren die Autos wie auf Schienen. Nachdem selbst die Big Brother Insassen die Autos nicht kaputt bekamen, war die Idee für ein richtiges Rennen schnell da. Gleiche Bedingungen für alle, niemand sollte eigenes Material riskieren müssen.“

Das erste Rennen fand am 13. November 2005 in der Eissporthalle Frankfurt statt. 40 Fahrer waren zugelassen, die in 13 Durchgängen zu je vier Fahrern den Sieger ermittelten. Auf dem Podium standen: Ronald Völker (Platz 1), Bastian Schäfer (Platz 2) und Andy Krämer (Platz 3). 2010 nahm der DTM-Pilot Markus Winkelhock am Eisspeedway teil. Er hatte einen Riesenspaß und war beherzt bei der Sache.

Der folgende Link verweist auf ein Video, dass Eindrücke vom Rennen 2011 vermittelt: