Modeltek-Trophy 2014

Markus Feldmann wird Dritter

Zum nun neunten Mal fand vom 9. bis 12. Oktober die Modeltek Trophy in Fiorano (Italien) für Fahrzeuge im Maßstab 1:5 statt. Für die drei Klassen (Expert, Senior und Formel 1) hatten insgesamt    153 Fahrer genannt. Fast alle internationalen Topfahrer waren am Start.

Bei den Tourenwagen Expert sicherte sich der amtierende Deutsche Meister und Weltmeister Markus Feldmann (Mecatech) die Pole, knapp zwei Sekunden vor dem Franzosen Bernard Alain Arnaldi (Genius) und Ales Bayer. In der Klasse Formel 1 war Thomas Vennekens der Schnellste. Dahinter folgten Clark Wohlert und Christophe Hinault. Bei den Tourenwagen Senior stand am Ende Sergio Monti vor Mathieu Schom und Ralf Kiesele auf der Pole.

Der Finaltag begann mit den unteren Finalläufen, die wegen starken Regens von Samstag auf den Sonntag verlegt werden mussten. Bei strahlendem Sonnenschein lieferten sich die Fahrer heiße und spannende Zweikämpfe. Die Strecke baute starken Griff auf. Viele Fahrzeuge kippten. Die Fahrer hatten damit enorme Probleme. Selbst in den Halbfinalen war noch das eine oder andere kippende Großmodell zu beobachten.

Harter Einsatz
Harter Einsatz: Andrea Catalani fährt auf den Mecatech von Markus Feldmann auf. Bernard Alain Arnaldi kann sich zunächst absetzen

Für Markus Feldmann verlief das Finale wenig glücklich. Bernard Alain Arnaldi war in seinem Halbfinale einen Hauch schneller gefahren und startete vor Markus Feldmann von der Pole. Der Deutsche machte zwar gleich nach dem Start starken Druck auf den Führenden. Er kam aber an einem immer „breiter werdenden“ Genius Arnaldis nicht vorbei. Dadurch schloss der von Platz drei gestartete Andrea Catalani (Genius) schnell auf die beiden Führenden auf. Doch der Italiener drängte zu ungestüm und fuhr schließlich auf den Mecatech von Markus Feldmann auf, der sich auf das Dach drehte. Markus Feldmann fand trotz eines zunächst großen Rückstands schnell wieder den Anschluss zum Führenden.

Zweikampf
Von dem engen Zweikampf um die Führung zwischen Bernard Alain Arnaldi und Markus Feldmann profitierte letztlich der Italiener Andrea Catalani

Von den anschließenden „Rangeleien“ zwischen Feldmann und Arnaldi um die Führung profitierten dann letztendlich Andrea Catalani und der Belgier Giovanni Verbrugghe. Markus Feldmann wurde Dritter, Bernard Alain Arnaldi Vierter.

In der Formel-Klasse setzte sich im Finallauf der Franzose Christophe Hinault vor Hrvoje Stegmayer und Thomas Vennekens durch. Clark Wohlert wurde mit seinem RS5 Vierter. In der Senior Gruppe fuhr Sergio Monti mit seinen Mecatech einen ungefährdeten Sieg vor Markus Michelberger und Ralf Kiesele ein.

„Alles in Allem war es ein tolles Event“, zog Markus Feldmann nach dem Rennen ein positives Fazit. „Die Modeltek ist ein Muss für alle Großmodellfreunde. Die Anlage in Fiorano, in der Heimat von Ferrari und Co, ist ein absoluter Traum für alle RC-Car-Fahrer. Was hier technisch und organisatorisch geboten wird, ist auf jeden Fall nur schwer zu übertreffen.“

Top 5 Expert
  1. Andrea Catalani – Genius – Abbate – PMT – Sanwa
  2. Giovanni Verbrugghe – Genius – Modellsport – PMT – Futaba
  3. Markus Feldmann – Mecatech – Modellsport – PMT – Futaba
  4. Bernard Alain Arnaldi – Genius – Abbate – PMT – Futaba
  5. Mathieu Briere – Mecatech – Abbate – PMT – Ko Propo
Die Angaben hinter den Namen geben in folgender Reihung Auskunft über das eingesetzte Material: Fahrzeug – Motor – Reifen – Sender