Die LRP Electronic GmbH, die seit über mehr als zwei Jahrzehnte für ihre innovativen und qualitativ guten Produkte bekannt ist, sorgt seit der Nürnberger Spielwarenmesse immer wieder für weniger erfreuliche Schlagzeilen über die Zukunft des Unternehmens. Hieß es im Februar noch, LRP suche einen Investor, der das Unternehmen teilweise oder voll übernehmen wolle, gab das Unternehmen gestern bekannt, dass es einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Stuttgart gestellt hat.
LRP-Chef Jürgen E. Lautenbach schreibt dazu in einer Pressemeldung: „Die LRP electronic GmbH stellte am 17.05.2017 Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Stuttgart. Mit Beschluss vom 18.05.2017 bestellte das Amtsgericht Herrn Rechtsanwalt Dr. Philipp Grub, Reinsburgstraße 27, 70178 Stuttgart, zum vorläufigen Insolvenzverwalter.“
Und weiter: „Es wird angestrebt, den Geschäftsbetrieb der LRP electronic GmbH im Insolvenzeröffnungsverfahren fortzuführen, um die Sanierungsfähigkeit des Unternehmens zu überprüfen. Außerdem haben wir einen M&A-Prozess* gestartet, um einen Investor für das Unternehmen zu finden.“
Die Zeitschrift Cars & Details zitiert den Insolvenzverwalter in einem Onlinebericht mit den Worten: „Der Geschäftsbetrieb wird derzeit in unveränderter Form fortgeführt. Aufgrund des guten Stands von LRP und der bekannten Qualität der Produkte gibt es bereits Interessenten. Das gesamte Verfahren wird allerdings sicherlich noch Wochen, wenn nicht Monate dauern.“
* Mergers & Acquisitions (M&A) ist ein Sammelbegriff für Transaktionen im Unternehmensbereich wie Fusionen, Unternehmenskäufe, Betriebsübergänge, fremdfinanzierte Übernahmen, Outsourcing/Insourcing . . . oder Unternehmenskooperationen. (Quelle: Wikipedia)
BRCNEWS berichte zum Thema im Februar: