Das Finale der sechsten Saison der LRP Offroad Challenge fand dieses Jahr auf der Kunstrasenstrecke des MSC Gemünden statt. Über 120 Starter traten bei hochsommerlichen Temperaturen zum Deutschlandfinale an. Zum ersten Mal offiziell mit dabei: die neue 1/8 Buggy Klasse, so dass die Challenge jetzt fünf Klassen anbietet: Buggy 2WD, Buggy 4WD, Short Course, Rookie und Buggy 1:8 Elektro.
In der Rookie Klasse sicherte sich Karsten Schneider mit seinem S10 Blast BX V2 von Qualifikationsrang vier durch beherzte Finalläufe und den daraus resultierenden Siegen im ersten und dritten Finallauf den Gesamtsieg vor TQ Thomas Niever und dem Qualizweiten Elias Jordan.
In der Short Course Klasse sah TQ Daniel Wohlgemuth schon fast wie der Sieger aus, verspielte dann aber in dritten Finallauf durch eine Stop-and-Go-Strafe doch noch den Sieg und musste sich Juniorfahrer Sebastian Honscha geschlagen geben. Dritter wurde Jürgen Kropp.
In Buggy 2WD gelang TQ Patrick Müller mit seinem LRP gepowerten Asso RC10B6 nach einem durchwachsenen ersten Finallauf dank Siegen im zweiten und dritten Finallauf doch noch der ersehnte Sieg. Stark trumpfte auch in dieser Klasse der junge Nachwuchsfahrer Sebastian Honscha auf, der sich durch den Sieg im ersten Finallauf und zweiten Plätzen im zweiten und dritten Finale souverän den zweiten Platz vor Jürgen Kropp auf Rang drei sicherte.
Die allradgetriebene Buggy 4WD-Klasse sah mit Matthias Keding einen souveränen Sieger. Nach der Qualifikation noch Dritter, stellte er den Sieg bereits nach zwei Finalläufen sicher und musste mit seinem HotBodies D413 zum dritten Finallauf schon gar nicht mehr antreten. TQ Patrick Müller gewann diesen dritten Finallauf in Matthias Kedings Abwesenheit und sicherte sich damit den zweiten Platz vor Alexander Müller.
In der offiziellen Premiere der Klasse Buggy 1:8 trug sich Kim Sitensky als allererster Sieger in die Siegerlisten ein. Von der Pole gestartet sicherte er sich durch erste Plätze im ersten und dritten Finale den Sieg. Michael Koch, Sieger des zweiten Finallaufes, belegte am Ende den zweiten Platz. Stefan Matas erkämpfte sich den dritten Platz.
Zur Gesamtrangliste:
Nicht nur die Rennen selbst waren für die Fahrer eine Herausforderung, sondern auch der wieder zurückgekehrte Hochsommer. Temperaturen von bis zu 42.4 Grad Celsius (gemessen im LRP Pavillon) stellten die Kondition und Ausdauer der Fahrer gehörig auf die Probe. Lediglich ein kurzer fünfminütiger Platzregen am Sonntagmittag sorgte für etwas Erleichterung, was jedoch die Streckenbedingungen für die darauf folgenden letzten Vorläufe komplett veränderte. Zum Finale waren die Bedingungen dann wieder perfekt.
Quelle: LRP