H.A.R.M.-Challenge in Bad Breisig

Dominik Winkler (Mecatech) und Torsten Förster (Genius) haben ihre Klassen beim fünften Lauf der H.A.R.M.-Challenge auf der rund 260 Meter langen Strecke des MCC Rhein-Ahr in Bad Breisig gewonnen. Dominik Winkler siegte in der Klasse Trophy Sprint, Torsten Förster in der Klasse Elfer Trophy.

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Die A-Finalisten Sprint Trophy auf dem Fahrerstand

Rund 30 Fahrer waren an diesem Wochenende nach Bad Breisig gekommen, um wertvolle Punkte für die H.A.R.M-Challenge der Gruppe Mitte-Süd zu sammeln. Es waren weniger als bei vorangegangenen  Läufen in dieser Gruppe, aber die, die angereist waren, gingen hochmotiviert und voller Elan in den Wettkampf. Wie bei der Challenge üblich kamen alle Fahrer auf reichlich Fahrzeit. Nach Vorläufen, Halbfinale und Finale waren alle Fahrer 65 Minuten in auf der Strecke.

Sprint Trophy

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Die Top 3 der Sprint Trophy (von links): Daniel Wurster (Platz 2), Dominik Winkler (Platz 1) und Uwe Pauly (Platz 3)

Nach den Vorläufen stand Dominik Winkler noch auf Platz drei. In Führung lagen die Lokalmatadoren Uwe Pauly (HARM) und Christian Watzl (HARM). Im Halbfinale setzte er sich jedoch als der schnellste Fahrer im Kampf um doe Poleposition durch. Hinter ihm starteten Uwe Pauly und Clark Wohlert (HARM). Der Mecatechfahrer setzte sich gleich nach dem Start immer weiter vom Feld ab. Nach 30 Minuten und 97 gefahrenen Runden überquerte er mit einem Vorsprung von gut 13 Sekunden vor Daniel Wurster (HARM.) die Ziellinie. Die Plätze dahinter belegten Uwe Pauly, Clark Wohlert und Michael Weiler (Mecatech).

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Die Top 3 B-Finale Sprint Trophy (von links): Martin Beiner (Platz 2), Claus Denzel (Platz 1) und Christian Watzl (Platz 3)

Die Sprint Trophy ist die Klasse für die Tourenwagen im Maßstab 1:5. Zugelassen sind alle Chassis mit einem Radstand von 465 bis maximal 535 Millimeter. Reifen, Motoren (23 Kubikzentimeter), Airboxen und Resorohre müssen dem DMC-Reglement entsprechen.

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Der Mecatech von Dominik Winkler auf dem Weg zum Sieg

Elfer-Trophy

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Die Top 3 der Elfer Trophy (von links): Thomas Staab (Platz 2), Torsten Förster (Platz 1) und Rainer Winter (Platz 3)

Die Elfer-Trophy ist die Klasse der Porschefans und zwar des 911er. Nur Karossen nach dem Vorbild des 911 sind deshalb zugelassen. Der Radstand des Chassis darf zwischen 465 und 515 Millimeter variieren. Für die Reifen, den Motor, die Airbox und die Resorohre gilt das gleiche wie in der Sprint Trophy.

Im Finallauf setzte sich Torsten Förster (Genius) nach 95 Runden mit einem Vorsprung von gut vier Zehntelsekunden gegen seinen Clubkameraden vom MCC Rhein-Ahr, Thomas Staab (Genius), durch. Auf den Plätzen dahinter folgten Rainer Winter (RS5), Jürgen Huss (FG) und Hans-Peter Süß (EB16).

Elektroantrieb

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Der FSOne von Thomas Kiesel auf der Strecke. Es war der einzige Tourenwagen im Feld mit einem Elektroantrieb

In der H.A.R.M.-Challenge sind auch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zugelassen. Thomas Kiesel war der einzige Fahrer, der mit einem Elektroantrieb auf die Strecke ging. In der Elfer Trophy schied er nach gut 21 Minuten aus. Der Akku war leer. Er wurde Siebter. In der Klasse Sprint fuhr er mit einem FSOne 30 Minuten im B-Finale durch und wurde Fünfter von elf Startern.

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Der FSone mit Elektroantrieb
Top 8 Elfer Trophy
  1. Torsten Förster – Genius – 95 Runden
  2. Thomas Staab – Genius – 95 Runden
  3. Rainer Winter – RS5 – 91 Runden
  4. Jürgen Huss – FG – 88 Runden
  5. Hans-Peter Süß – EB16 – 86 Runden
  6. Oliver Schwarz – HARM – 75 Runden
  7. Thomas Kiesel – HARM – 62 Runden
  8. Michael Günther – HARM – 58 Runden
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Torsten Förster (vorn) und Thomas Staab lieferten sich 95 Runden lang einen engen Zweikampf in der Elfer Trophy
Top 10 Sprint Trophy
  1. Dominik Winkler – Mecatech – 97 Runden
  2. Daniel Wurster – HARM – 97 Runden
  3. Uwe Pauly – HARM – 96 Runden
  4. Clark Wohlert – HARM – 94 Runden
  5. Michael Weiler – Mecatech – 94 Runden
  6. Miles Treutler – Genius – 89 Runden
  7. Marcel Bernhardt – RS5 – 84 Runden
  8. Markus Streicher – RS5 – 84 Runden
  9. Horst Maurer – HARM – 72 Runden
  10. Emmanuelle Vanhaesendonck – HARM – 58 Runden
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Der HARM von Christian Watzl (links) beim Überrunden im Halbfinale. Der junge Fahrer hatte an diesem Wochenende kein Glück. Er schied sowohl im Halbfinale als auch im B-Finale jeweils vorzeitig mit einem technischen Defekt aus

Mehr zur H.A.R.M.-Challenge gibt es im Internet unter folgenden Link: