Xray Racing Series 2017/2018 – Lauf 5 in der Arena 33

Die Xray Racing Series 2017/2018 bog am vergangenen Wochenende in der Arena 33 in Andernach auf die Zielgerade ein. Beim fünften von insgesamt sechs Läufen zählten die Veranstalter über 50 Fahrer in den sechs Klassen.

Tourenwagen Stock: Melvin Dieckmann vorn

Siegerehrung Tourenwagen Stock (von links): Jacques Libar (Platz 3), Marc Stübben (bester Jugendlicher), Melvin Dieckmann (Platz 1), Andreas Weyhoven (Platz 2), Thilo Baldes (bester Junior) und … (bester Senior)

Melvin Dieckmann gewann mit einem Awesomatix A800 die mit 17 Fahrern am stärksten besetzte Klasse Tourenwagen Stock. Es war sein zweiter Sieg in dieser Rennserie. Der Awesomatixfahrer startete von Platz zwei und gewann gleich die ersten beiden Finalläufe. Zweiter wurde Andreas Weyhoven. In den Vorläufen hatte er sich mit seinem Mugen MTC1 im Kampf um die Pole durchgesetzt.  Der Luxemburger Jacques Libar (Awesomatix) begleitete Melvin Dieckmann und Andreas Weyhoven auf als Dritter auf das Podium. Auf den Plätzen dahinter folgten die beiden Xrayfahrer Tobias Höfflin und Sven Soltau.

Thilo Baldes war mit der jüngste Starter. Unterstützt wird er von seinem Vater Jörg (rechts)

Jüngster Fahrer im Feld war der sechsjährige Thilo Baldes. Er fuhr einen alten Xray T3. Der junge RC-Car-Pilot kommt aus einer bekannten RC-Car-Famlilie. Sein Vater Jörg Baldes, der selbst in der Klasse startete und regelmäßig bei Nitrorennen auf die Strecke geht, fungierte als sein Mechaniker. Sein Onkel ist Uwe Baldes, vielen aus der Szene als Rennleiter, Zeitnehmer und Organsiator der Nitro-West-Serie bekannt ist.

Andreas Weyhoven gewinnt in Fronti 13,5 T

Die Top 3 in der Klasse Fronti 13,5T (von links): Tobias Baumbach (Platz 2), Andreas Weyhoven (Platz 1) und Maximiloian Rheinard (Platz 3)

Die Frontiklasse ist bei Rennen in der Gruppe West nicht mehr wegzudenken. Ob in der Tonisport Onroad Series oder in diesem Fall in der Xray Racing Series zieht sie die zweitmeisten Fahrer an. Dabei gibt es derzeit auf dem Markt keinen lieferbaren Baukasten mit frontangetriebenen RC-Cars. Viele Fahrer setzen deshalb auf

Der zum Fronti umgebaute ARC 10 von Rüdiger Hepp

Eigenkonstruktionen. Der umgebaute Yokomo von Tobias Bazmbach, der Heuser Racing von Thomas Heuer, der Xray T4 und der der ARC 10 von Rüdiger Hepp und der Awesomatix von Laurent Libar waren wieder einmal überzeugende Beispiele für die Kreativität der Frontipiloten.

Vom Awesomatix A700 gibt es diverse Umbauten. Hier der Umbau vin Laurent Libar

Anderas Weyhofen (VBC Racing), gewann diese Klasse. Er startete von der Pole und gewann den ersten und dritten Finallauf. Mit dem Sieg im zweiten Finale sorgte Tobias Baumbach (Yokomo) im Finale noch einmal für Spannung. Dritter wurde Maximilian Rheinard (VBC). Dahinter folgten Harald Schmittgen (VBC) und Andreas Jakob (VBC).

1:12 Stock und 1:12 GT

Der CRC des Siegers Bernd Wiesenberger

Die 1:12er Stockklasse (13,5 T-Motoren) ist in der Xray Racing Series die Domäne von Bernd Wiesenberger. Der CRC-Fahrer hatte in allen drei Vorläufen die Nase vorn und gewann und gewann auch alle drei Finalläufe. Zweiter wurde Alexander Seitter (Xray), Dritter Michael Holla (CRC). Dahinter folgten David Ranft (Project Godspeed), der bisher bereits zwei Läufe gewonnen hat, und David Streb (Xray).

Siegerehrung 1:12 Standard (von links): Alexander Seitter (Platz 2), Bernd Wiesenberger (Platz 1), Michael Holla (Platz 3) und Fabian Bahl (bester Jugendlicher)

Tobias Schuster gewann die Klasse 1:12 GT. Die zur Klasse 1:1^2 Stock identischen Fahrzeuge werden in der GT-Klasse mit 17,5 Turns Motoren gefahren. Außerdem ist der Einsatz einer GT-Karosse vorgeschrieben. Der Luxemburger Raymond Libar wurde Zweiter vor Jörg Mayers, Bertram Kessler und Jody Müller.

Siegerehrung 1:12 GT (von links): Jörg Mayers (Platz 2), Tobias Schuster (Platz 1), Raymond Libar (Platz 3), Jody Müller (beste Juniorin) Bertram Kessler (bester Senior)

Jacques Libar gewinnt in Formel

Jacques Libar aus Luxemburg setzte sich in der Klasse Formel durch. Er fuhr – wie der Zweite, Jan Bohlen, und der Dritte Davide Carbone (Italien) einen Xray X1-2018. Daniel Schober wurde Vierter, Eric Champion-Rieger Fünfter. Auch die Beiden waren mit einem Xray unterwegs.

Die Top 3 in Formel (von links): Jan Bohlen (Platz 2), Jacques Libar (Platz 1) und Davide Carbone (Platz 3)

Jacques Libar und Jan Bohlen waren an diesem Wochenende die schnellsten Fahrer in dieser Klasse. Nur Davide Carbone konnte das Tempo der Beiden mitgehen. Libar und Bohlen fuhren Rundenzeiten von deutlich unter 16 Sekunden. Mit 15,6 Sekunden (Libar) und 15,7 Sekunden) (Bohlen) fuhren sie ähnliche Zeiten , wie die Formelpiloten in der Tonisport Onroad Series einige Wochen zuvor an gleicher Stelle. Bisher waren alle Fahrer davon ausgegangen, dass die neuen Volanteräder in der Touring Onroad Series und der Euro Touring Series deutlich schneller sind als die Ridereifen von Xray. Auf Teppich ist dieser Unterschied offensichtlich nicht erkennbar.

Max Mächler startete in Modified

Oliver Kazfmann spendierte seinem Mugen ein von Raceberry gefertigte Chassisplatte aus Aluminium

Der Awesomatix-Teamfahrer Max Mächler startet an diesem Wochenende in der Klasse Tourenwagen Modified und gewann souverän vor Patrick Müller (Xray) und Oliver Kaufmann (Mugen). Vieter wurde Haroun Schobner (Xray). Die Modifiedklasse war mit nur vier Fahrern die teilnehmerschwächste Klasse.

Das sind die Sieger der fünf Läufe der bisherigen Saison. Die vollständige Rangliste des fünften Laufes in der Arena 33 gibt es hier: Finalrangliste Arena 33

Finallauf auf dem Eifelring

Das große Finale der Saison 2017/2018 findet Anfang März 2018 (3./4. März) auf dem Eifelring in Leimbach statt. Es gibt eine große Tombola. Die Nennung auf www.myrcm.ch ist offen.