Euro Touring Series 2017: Ab sofort neue Regeln

Gut zwei Wochen vor dem fünften  Lauf der Euro Touring Series in Trencin hat das Orgateam einige Regeln geändert. Die Änderungen gelten ab sofort und betreffen die Übersetzung in Stock, die Anzahl der zulässigen Reifensätze und das Laden und Entladen der Lipoakkus. Mit diesen Regelementänderungen reagiert das ETS-Team um Uwe Rheinard einmal mehr sehr kurzfristig auf neue Entwicklungen auf und neben der Rennstrecke.

Die ETS-Organisatoren Uwe Rheinard (links) und Scotty Ernst reagierten erneut schnell auf neue Entwicklungen auf und neben der Rennstrecke

Übersetzung Pro Stock: Auf den beiden letzten Rennen Outdoor ist nun in Pro Stock eine Übersetzung von maximal 4,0 erlaubt. Bisher waren es 4,5.

 Reifen Modified: In der Klasse Tourenwagen Modified sind jetzt drei Satz Reifen erlaubt. Die Erfahrungen aus den letzten beiden Außenrennen in Madrid und Riccione haben deutlich gezeigt, dass die Reifen auf den langen Strecken und der hohen Leistung der Modifiedfahrzeuge von Akku zu Akku deutlich an Leistung verlieren.

Hohe Geschwindigkeiten gepaart mit hohen Temperaturen verlangen den Reifen immer mehr ab.

Formel 1: Wie bereits in Riccione praktiziert können die Formelfahrer ein zweites Paar Hinterreifen einsetzen. Der Grund ist der gleiche wie in Tourenwagen Modified.

Laden und Entladen der Lipos: Lipos dürfen zukünftig nur noch mit maximal 12 Ampere geladen werden. Der maximale Entladestrom ist auf 20 Ampere festgesetzt. Außerdem darf die Temperatur der Akkus vor dem Start maximal fünf Grad über der Umgebungstemperatur liegen. Das ETS-Orgateam reagiert damit auf die Diskussionen in diversen Foren und Gruppen über vermeintliche Vorteile durch das Laden der Akkus mit 40 Ampere und Entladen von bis zu 70 Ampere. Die Organisatoren macht ausdrücklich darauf aufmerksam, dass Fahrer, die ihre Akkus einer Spezialbehandlung mit hohen Lade- und Entladeströmen unterziehen, den Versicherungsschutz verlieren.